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Pressemitteilung vom 11.08.2022
Region
Fahrrad for Future: 22 Radfahrer nahmen an der Rundfahrt durch Altenkirchen teil
Ein Novum für Altenkirchen: 22 Fahrradfahrer trafen sich an der Glockenspitze und machten sich unter dem Motto "Fahrrad for Future" auf zu einer Rundfahrt. Damit erfüllten sie die Bedingungen für einen Verband im Sinne der Straßenverkehrsordnung.
Geschlossen fuhren die 22 Radfahrer durch Altenkirchen. (Foto: Initiative gegen den Ausbau der B 414) Altenkirchen. Mehr als 15 fahrradfahrende Menschen können sich im Straßenverkehr wie ein einziges Fahrzeug bewegen, wenn sie ohne Abstände zusammen fahren. Dann müssen sie vom weiteren Verkehr auch wie ein Fahrzeug behandelt werden. Diese Art der Fahrradtreffen heißt "Critical Mass" und ist in vielen Großstädten mit bis zu 1000 Radfahrern schon regelmäßig anzutreffen.

Das Fahrrad brauche einen anderen Stellenwert im Straßenverkehr, so die Teilnehmer der Rundfahrt. Viele Strecken lassen sich mit dem Rad ohne fossile Energie gut bewältigen und tragen damit zum Klimaschutz bei. Und gleichzeitig tue man etwas für seine Gesundheit, wenn man nicht durch motorisierte Fahrer gefährdet werde.

Das hat auch in Altenkirchen gut geklappt und die 22 Radler hatten viel Spaß. Nur auf der Frankfurter Straße wurde es am Ende eng, als einige Autofahrer versuchten, die Kolonne bei Gegenverkehr zu überholen. Aber auch viele freundliche Reaktionen und zustimmendes Zuwinken anderer Verkehrsteilnehmer bestärkten die engagierten Radfahrer, eine Altenkirchener Fahrrad-for-Future-Rundfahrt demnächst zu wiederholen. Nach wie vor bestehe die dringende Notwendigkeit, auf fehlende und schlechte Radwege und die mangelnde Verkehrssicherheit für Radfahrer aufmerksam zu machen.

Wer sich der nächsten Fahrrad-for-Future-Rundfahrt anschließen möchte, kann Kontakt zur Initiative gegen den Ausbau der B 414 bei Altenkirchen unter 0151 / 5731 8813 oder B414-Ini-AK@t-online.de aufnehmen. Die Initiative setzt sich nicht nur gegen den Ausbau der B 414 ein, sondern möchte zu mehr Klimaschutz, einer baldigen Verkehrswende und zum Erhalt der schönen Natur im Westerwald beitragen. (PM)


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