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Nachricht vom 03.12.2022
Region
Mitarbeitende der Werkstatt für beeinträchtigte Menschen Flammersfeld spenden für Ukraine
Im Sommer 2022 setzten Mitarbeitende der Werkstatt für beeinträchtigte Menschen (WFBM) Flammersfeld mehrere Projekte um. Ziel war es, an ukrainische Familien, in denen beeinträchtigte Menschen leben, zu spenden. Träger der Aktion ist die Bundesgruppe der Lebenshilfe für Flüchtlinge aus der Ukraine.
(v. li.) Erhard Bertz und Sara Felbel überreichen den Scheck an Daniel Hüsch. (Bilder: kkö)Flammersfeld. Am Freitag (2. Dezember) war es nun so weit: der Spendenbetrag in Höhe von 1.000 Euro konnte dem stellvertretenden Gesamtwerkstattleiter, Daniel Hüsch, übergeben werden. Zuvor berichteten die Spendensammler von ihren Aktionen. Am 18. Mai traf sich eine Projektgruppe in der Werkstatt. Diese fuhr dann unter der Leitung des Betreuers Dirk Schneider zur Burgruine Reichenstein (Puderbach). Dort wurden sie von Michael Führer begrüßt. Er zeigte der Gruppe welche Arbeiten zu erledigen seien. Am Weg, der hoch zur Ruine führt, wurde das Unkraut entfernt. Andere Mitglieder der Gruppe säuberten das Gelände rund um die Ruine. Zwischendurch konnten sich die Teilnehmer im Schatten mit Getränken, die die VG zur Verfügung stellte, stärken. Verbandsgemeindebürgermeister Volker Mendel besuchte die Gruppe zum Abschluss und übergab eine Spende von 100 Euro.

Der zweite Projekttag wurde dann in Horhausen bei der Firma Sohnius-Frischedienst und dem Restaurant Mykonos verbracht. Auch hier galt es Unkraut zu entfernen und Rasen zu mähen. Bei beiden „Einsätzen“ wurden die Mitarbeitenden mit Getränken versorgt. Zum Schluss spendeten die Inhaber jeweils 100 Euro.

Weitere Gruppen haben in Flammersfeld Müll gesammelt und Flyer einer Theatergruppe verteilt. Die Fördergruppe der Werkstatt hat für die Werkstattmitarbeiter Waffeln gebacken und gegen eine Spende abgegeben. So konnten viele Teilnehmer des Projektes im Rahmen ihrer Möglichkeiten zum Erfolg beitragen. Werkstattleiter Sven Peters ist stolz auf das selbstgewählte Engagement seiner Mitarbeiter. Er und Daniel Hüsch freuten sich mit den Beteiligten über den großen Erfolg. Getreu dem Motto: „Nach dem Projekt ist vor dem Projekt“, werden bereits Ideen entwickelt, eine solche Aktion im nächsten Jahr zu wiederholen. (kkö)
 
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