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Nachricht vom 28.01.2023
Region
Kaminbrand in Wissen: Bewohner alarmierten die Freiwillige Feuerwehr
Am Samstag (28. Januar) kam es in der Gerichtsstraße in Wissen zu einem Brand im Kamin eines Wohnhauses. Gegen 18.40 Uhr wurde der Löschzug Wissen durch die Leitstelle informiert.
Der Kamin wurde über die Drehleiter kontrolliert und gekehrt. Bilder: FW WissenWissen. Ein Kaminbrand rief die Einsatzkräfte des Löschzuges Wissen auf den Plan. Bereits kurz nach dem Alarm konnte der Löschzug mit Löschfahrzeugen und der Drehleiter ausrücken. Vor Ort stellten die ersten Kräfte einen kleinen Brand in einem Kamin fest. Wie den Einsatzkräften mitgeteilt wurde, habe es eine Flammenbildung am Kamin über dem Dach gegeben. Die Einsatzkräfte kontrollierten zunächst den unmittelbaren Bereich des Kamins.

Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurde die Drehleiter in Stellung gebracht. Aus dem Korb der Drehleiter kehrten die Feuerwehrleute den Kamin. Im Keller des Hauses wurden die noch glühenden Reste entnommen und ins Freie transportiert. Vorsorglich war auch der Rettungsdienst zur Einsatzstelle alarmiert worden. Dieser brauchte nicht tätig zu werden. Bei dem Brand war niemand verletzt worden. Wie der Einsatzleiter mitteilte, wurden die Räume auf Kohlenmonoxid untersucht, was zu keinem nennenswerten Ergebnis führte. Kohlemonoxid ist ein Gas, das in entsprechender Menge zur Bewusstlosigkeit und auch zum Tod führen kann. Die Feuerwehren empfehlen den Menschen, die mit Kaminöfen heizen, entsprechende Warnmelder zu installieren. Durch einen Schornsteinfeger, der Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Wissen ist, wurde der Kamin begutachtet und dann freigegeben.

Die Freiwillige Feuerwehr war, unter der Einsatzleitung von Christian Schuh, stellvertretender Wehrführer, mit rund 25 Einsatzkräften vor Ort. Die Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ) im Gerätehaus Wissen war mit zwei Kräften besetzt. Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen an der Einsatzstelle. Die Bewohner konnten in der Wohnung verbleiben. Während des Einsatzes musste die Gerichtsstraße voll gesperrt werden. Über die Ursache und die Höhe eines Schadens liegen keine Informationen vor.
   
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