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Pressemitteilung vom 18.02.2023
Politik
Café Inklusiv: Ein echter Chancengeber in der Kreisstadt
Die Landtagsabgeordnete Sabine Bätzing-Lichtenthäler hat sich mit Geschäftsführung und Vorstand der „Neuen Arbeit“ in Altenkirchen über das jüngste "Kind" des Vereins informiert. Das "Café Inklusiv“ eröffnet berufliche Chancen für benachteiligte Menschen und bereichert gleichzeitig das gastronomische Angebot in der Kreisstadt.
Zu Gast im Café Inklusiv: Sabine Bätzing-Lichtenthäler (Mitte) mit Vorstandsmitgliedern und Geschäftsführerin (links) der Neuen Arbeit. Foto: Neue Arbeit e.V.Altenkirchen. Die „Neue Arbeit“ ist seit Jahrzehnten in der Region Altenkirchen für ihre kreativen und innovativen Projekte und Maßnahmen bekannt, um Langzeitarbeitslose, Menschen mit Behinderungen oder mit Unterstützungsbedarf in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Die Möbelhalle, der „MehrWert, die Tagesstätte für psychisch Kranke – das sind Angebote, die aus dem AK-Land nicht mehr wegzudenken sind.

Einen neuen Schritt hat Geschäftsführerin Stefanie Schneider gemeinsam mit dem Vorstand der Neuen Arbeit vor einem Jahr gewagt: Sie übernahmen das ehemalige Café Weinbrenner in der Frankfurter Straße in Altenkirchen und eröffneten den Inklusionsbetrieb "Café Inklusiv".

Die SPD-Landtagsabgeordnete Sabine Bätzing-Lichtenthäler nahm das einjährige Bestehen des Cafés zum Anlass, um sich mit dem Vereinsvorsitzenden Rainer Düngen, Vorstandsmitglied Anna Neuhoff sowie mit Geschäftsführerin Schneider und Finanzbuchhalterin Junge über die ersten Erfahrungen und die Zukunftsaussichten des Cafés Inklusiv auszutauschen.

"Es war ein hartes Jahr", so Stefanie Schneider, "aber mit einem tollen, engagierten Team haben wir die Herausforderungen eines Neustarts nach Corona erfolgreich hinbekommen." Eine eigene Bäckermeisterin, Fachkräfte aus der Bäckereibranche, aber eben auch kranke Menschen oder Menschen mit Behinderung finden hier eine Beschäftigung, die ihnen Struktur und Sinn gibt.

"Inklusionsbetriebe sind echte Chancengeber", so Bätzing-Lichtenthäler, die ein bekennender Fan dieser Betriebsform ist. Das Land fördert Inklusionsbetriebe finanziell, auch der Europäische Sozialfonds unterstützt Projekte und Träger, so erhält die Neue Arbeit rund 900.000 Euro aus dem europäischen Haushalt. "Zurzeit muss der Verein die Gelder vorfinanzieren und kommt dabei an seine Belastungsgrenze", so Vereinsvorsitzender Rainer Düngen, der aber davon ausgeht, dass sich dies im Laufe des Jahres wieder auflöst.

Insgesamt waren die Gesprächsteilnehmer zuversichtlich, dass sich der Inklusionsbetrieb zu einem belebten Treffpunkt im Herzen der Kreisstadt etablieren wird. (PM)

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