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Nachricht vom 26.09.2023
Region
"Berufsfeuerwehrtag" bei der Jugendfeuerwehr: Auch in der VG Altenkirchen-Flammersfeld ein Highlight
Für die Jugendfeuerwehren (JF) in der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld ist der "Berufsfeuerwehrtag" immer ein Highlight: Bei der JF Altenkirchen fand diese Aktion am 9. und 10. September statt. Die JF Pleckhausen folgte am 23. und 24. September. Die Jugendlichen werden bei dieser Ausbildung, wie auch im "normalen" Dienst von aktiven Kameraden unterstützt.
Ein Haus (aus Paletten) stand in Vollbrand und wurde von den JFlern gelöscht (Bilder: kkö und FW)Altenkirchen / Pleckhausen. Der "Dienst" im Rahmen des Berufsfeuerwehrtages begann für die Kinder und Jugendlichen wie auch bei den "Großen" mit der Übernahme und Überprüfung der Fahrzeuge. Bei einer Berufsfeuerwehr ist dies die erste Tätigkeit nach Schichtbeginn. In unserer Region gibt es allerdings ausschließlich Freiwillige Feuerwehren, deren Mitglieder im Ehrenamt tätig sind. Auch hier gehört die Einsatzbereitschaft von Geräten und Fahrzeugen zu den wichtigen Grundlagen. Diese wird, im Rahmen sogenannter Gerätedienste, neben dem Einsatzdienst durch die Ehrenamtlichen sichergestellt.

Jugendfeuerwehr Altenkirchen
Bereits kurz nach der Überprüfung der Fahrzeuge und Geräte - "Dienstbeginn" war um 10 Uhr - gab es den ersten Alarm. Dieser Alarm führte die Mannschaft nach Reuffelbach. Hier galt es, die Auslösung einer Brandmeldeanlage (BMA) zu überprüfen. Die Kinder und Jugendlichen erfuhren hier, dass es wichtig ist, diese Alarme ernst zu nehmen. Auch wenn, so Jugendwart Florian Wannenmacher, die meisten Alarme über BMA kein Feuer sind, wird es behandelt wie ein bestätigter Brand.

Die Pausen im Gerätehaus wurden immer wieder durch Alarme unterbrochen. Von Florian Wannenmacher und Marcel Böttcher sowie den unterstützenden Betreuern der Jugendfeuerwehr Altenkirchen wurden insgesamt neun Übungen ausgearbeitet, mit unterschiedlichen Aufgaben, die natürlich überraschend auf die Kinder zukamen. In den Pausen wurde theoretische Ausbildung betrieben oder auch der neue Kicker im Gerätehaus ausprobiert.

Der letzte Einsatz am Sonntag war dann ein Brand auf dem Gelände des Sportplatzes in Eichelhardt. Einige aktive Feuerwehrleute ein Holzhaus errichtet und dann in Brand gesetzt. Die Jugend war mit "Feuereifer" bei der Sache und verlegte gekonnt und schnell die Schlauchleitung. Kurz darauf prasselte das Wasser auf den Brandherd und machte dem Feuer den Garaus. Voller Stolz rückten die jungen Feuerwehrleute wieder ab. Jugendwart Florian Wannenmacher und Wehrführer Michael Heinemann freuen sich über so viel Engagement. Bei der Übung am Sonntag waren auch Stadtbürgermeister Ralf Lindenpütz und der "Chef" Verbandsbürgermeister Fred Jüngerich unter den Zuschauern.

Jugendfeuerwehr Pleckhausen
In Pleckhausen begann der "Berufsfeuerwehrtag" am Samstag (23. September) um 14 Uhr. Natürlich wurde auch hier zunächst die Einsatzbereitschaft von Fahrzeug und Geräten kontrolliert. Insgesamt wurden vier "Einsätze", darunter ein Scheunenbrand, abgearbeitet. In den Pausen gab es Unterweisungen zu Brennen und Löschen, bei der die Faktoren, wie es zu einem Brand kommt, erklärt wurden. Verschiedene Stoffe benötigen unterschiedliche Löschmittel, so die Ausbilder. Bei dem letzten "Einsatz" - ein Gebäudebrand war gemeldet - mussten die Kinder und Jugendlichen das gelernte umsetzen, was ausgezeichnet gelang.

Dank für die Unterstützung

Die Jugendfeuerwehren wurden natürlich von den aktiven Feuerwehrleuten unterstützt. Es wurden ja Maschinisten, sprich Fahrer, für die Fahrzeuge benötigt. Für die Verpflegung zeichneten in Altenkirchen die Frauen der Feuerwehr verantwortlich. Sie hatten leckere Salate vorbereitet und sich am Sonntagmorgen um das Frühstück gekümmert.

In Pleckhausen übernahmen die Damen aus dem Betreuerteam diese Aufgabe. Die Jugendwarte danken allen Beteiligten für die großartige Unterstützung. Die Kinder und Jugendlichen freuen sich bereits jetzt darauf, dass es im nächsten Jahr heißt: Der Berufsfeuerwehrtag steht an. (kkö)
     
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