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Nachricht vom 06.02.2012
Region
Presbyterwahlen im Kirchenkreis am Sonntag
Am Sonntag wählten acht von 16 Kirchengemeinden im Evangelischen Kirchenkreis ihre Leitungsgremien. Hohe Briefwahlqouten und fast die gleiche Wahlbeteilung wie 2008 galten für Wahlen. In einigen Kirchengemeinden war es der aktive Urnengang, den sich die Gemeindemitglieder nicht entgehen ließen.
Auch wenn nicht in allen Evangelischen Kirchengemeinden am Sonntag neue Presbyterien gewählt wurden, so war doch in den „Wahlgemeinden“ die Teilnahme am Wahlgeschehen – meist rund um die Gottesdienste, wie hier in Birnbach – ausgesprochen rege. Neben den beiden Gemeinden Daaden und Kirchen, wo eine „generelle Briefwahl“ angeboten wurde, nutzen auch in den anderen sechs Gemeinden die Wahlberechtigten stark das Briefwahlangebot. Insgesamt 208 Presbyterstellen sind nach dem kirchlichen Wahlsonntag nun vergeben, Anfang März werden die neuen Presbyterien in Gottesdiensten in ihr Amt eingeführt. Foto: Petra StrohKreis Altenkirchen. Hohe Briefwahlquoten und fast die gleiche Wahlbeteiligung (20,5 Prozent) wie 2008, kennzeichneten am Sonntag das Interesse an den Presbyteriumswahlen im Evangelischen Kirchenkreis Altenkirchen. Bei strahlendem Sonnenschein und klirrender Kälte nutzten viele Wähler besonders die Zeiten rund um die Gottesdienste und die kulturellen Angebote am Nachmittag, um die neuen Leitungsgremien ihrer Kirchengemeinde zu wählen.

Insgesamt 208 Presbyteriumsplätze waren 2012 im Kirchenkreis Altenkirchen zu besetzen. Doch nur ein Teil davon geschah mittels „Urnengang“. Da sich in insgesamt acht der 16 Kirchengemeinden nur so viele Kandidaten fanden, wie auch Presbyteriumsplätze zu vergeben waren, fanden in Betzdorf, Flammersfeld, Freusburg, Gebhardshain, Hamm, Herdorf-Struthütten, Mehren und Wissen überhaupt keine Wahlen statt. Die Vorgeschlagenen gelten als „gewählt“

In den acht anderen Kirchengemeinden Almersbach, Altenkirchen, Birnbach, Daaden, Friedewald, Hilgenroth, Kirchen und Schöneberg war am Sonntag „Wahltag“. Dort gab es Entscheidungen, allerdings teilweise auch nur in einzelnen Wahlbezirken. In unserer Aufstellung sind nur die bei den Sonntags-Wahlen gewählten Gemeindevertreterinnen aufgeführt.

Daaden und Kirchen waren diesmal die beiden einzigen Kirchengemeinden, die eine „generelle Briefwahl“ anboten. Dort bekamen alle Wahlberechtigten die Briefwahlunterlagen direkt mit der Wahlbenachrichtigung zugesandt. Das sehr kosten- und zeitaufwändige Verfahren wird traditionell nur in wenigen Gemeinden gewählt.
Alle neuen Presbyterien – ob mit oder ohne Wahl zusammengestellt – werden in Gottesdiensten Anfang März in ihr Amt eingeführt.

In Almersbach wurden: Harald Bitzer, Fluterschen; Hans-Werner Kolb, Almersbach; Gerda Lauterbach, Fluterschen; Ina Löhr, Oberwambach; Matthias Ludwig, Gieleroth; Dr. Jens Otto, Almersbach; Oswald Schüler, Oberwambach und Marion Subat, Breibach gewählt. Die Wahlbeteiligung entsprach mit rund 23 Prozent der von 2008.

In Altenkirchen wurde nur noch im Wahlbezirk „Altenkirchen-Stadt -mit Leuzbach, Bergenhausen und Dieperzen“ gewählt. Fred Heidepeter, Birnbach; Barbara Henn; Elke Lauterbach-Buchner; Gabriele Radmer; Bernd Schumann: Ulrike Thiel-Schmidt; Ernst-Walter Thomas und Christian Weiß (alle Altenkirchen) gehören – ebenso wie die bereits feststehenden Mitglieder aus den anderen Wahlbezirken - zum neuen Presbyterium. Die Wahlbeteiligung betrug hier knapp neun Prozent.

In der Kirchengemeinde Birnbach wurden ins neue Presbyterium gewählt: Anja Barth, Hilkhausen; Dr. Werner Becker, Birnbach; Sybille Engelhardt, Wölmersen; Hartmut Gutacker, Hemmelzen; Rita Hähn, Weyerbusch; Thomas Hahn, Hasselbach; Klaus Wilhelm Hassel, Wölmersen; Andrea Heidtmann, Oberirsen; Julia Hilgeroth-Buchner, Birnbach; Andreas Marenbach, Weyerbusch; Gerd Marenbach, Birnbach; Clivia Schneider, Marenbach; Frank Schumann, Birnbach und Erhard Waßmuth, Oberölfen. Die Wahlbeteiligung lag bei knapp 22 Prozent und damit ein Prozent niedriger als 2008.

In Daaden gehören nach dem Wahlsonntag auch Erika Becker, Daaden; Heinz Dücker, Emmerzhausen; Dorothee Ginsberg, Daaden; Stefan Greis, Emmerzhausen; Jessica Hees, Niederdreisbach; Olaf Heß, Daaden; Julian Humpl, Derschen; Willi Jung, Daaden; Samy Luckenbach, Daaden; Achim Otterbach, Daaden; Alfred Röhlich, Niederdreisbach; Hildegard Stein, Daaden; Hella Waldow, Daaden und Hartmut Weller, Daaden, dem Presbyterium an. Die Wahlbeteiligung betrug 22,5 Prozent.

In Friedewald (die Wahlbeteiligung lag hier bei 13,42 Prozent) wurden in geheimer Wahl Karl-Heinz Buhl und Pascal Weyand (Wahlbezirk Friedewald); Waltraud Flick und Rainer Uhr (Wahlbezirk Nisterberg) sowie Christa Grau, Ulrich Hees, Helmut Schütz und Diana Strunk (Wahlbezirk Weitefeld) gewählt.

In der Kirchengemeinde Hilgenroth setzt sich das neue Presbyterium aus Hannelore Henn, Helmeroth; Annette Heuser, Eichelhardt; Ursula Räder, Obererbach; Annette Rossbach, Isert; Reinhild Rossbach, Hofacker; Kurt Schumacher, Eichelhardt; Eckhard Weber, Eichelhardt und Brunhilde Winkler, Hilgenroth zusammen.
Als Mitarbeiterpresbyterin wurde Heike Schürdt aus Hilgenroth gewählt. Die Wahlbeteiligung betrug 26,35 Prozent.

Nur im Wahlbezirk „Kirchen“ fand die Wahl für die Kirchengemeinde Kirchen statt. Die in Wehbach Vorgeschlagenen waren bereits im Vorfeld „gesetzt“. Aus Kirchen kommen nun noch Helmgard Berg; Rüdiger Lange, Monika Lieth, Kerstin Mohr, Siegfried Schüttendiebel, Heidi Smura, Eberhard Stötzel und Karl-Hermann Stühn zum Presbyterium dazu. Mit der Wahlbeteiligung von 23 Prozent zeigte sich Gemeindepfarrer Eckhard Dierig angesichts von nur einem Wahlbezirk zufrieden. „Erstmals haben wir mehr Frauen als Männer im Presbyterium“, berichtet Dierig.

In Schöneberg wurden Uwe Birkenbeul, Schöneberg; Peter Dieck, Schöneberg; Andreas Haas, Neitersen; Barbara Hassel, Neitersen; Irmhild Klein, Bettgenhausen; Erika Pfeifer, Schönberg; Harald Schumann, Altenkirchen und Renate Walterschen aus Seifen ins neue Presbyterium gewählt. Wahlbeteiligung: 23,75 %)
(pes)
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