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Nachricht vom 08.03.2012
Region
Kontinuität im CDU-Ortsverband Alsdorf
Die Mitgliederversammlung des CDU-Ortsverbandes war sich einig und wählte den bisherigen Vorstand einstimmig erneut ins Amt. Im Rückblick stand die Entwicklung der Ortsgemeinde mit ihren neuen Einrichtungen sowie der geplante Trassenverlauf der 110/380 Kv-Leitung zum Umspannwerk Dauersberg.
Alsdorf. In der jüngsten Mitgliederversammlung des CDU-Ortsverbandes Alsdorf wurde der bisherige Vorstand komplett einstimmig bestätigt. Der Ortsverband steht weiter unter der Führung des 1. Vorsitzenden Markus Stangier. Er wird vertreten vom stellvertretenden Vorsitzenden Henning Himmrich. Für die Finanzen ist Kerstin Himmrich verantwortlich, Yvonne Böhmer wurde erneut zur Schriftführerin gewählt. Der Vorstand wird komplettiert von den Besitzern Imelda Imhäuser, Thomas Moog und Jürgen Neumann.
Eduard Pfeifer ist bereits 50 Jahre Mitglied des CDU-Ortsverbandes. Die ver-diente Ehrung wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.
Vorsitzender Markus Stangier erinnerte in seinem Geschäftsbericht an die Aktivitäten im abgelaufenen Jahr. Neben der Organisation des Landtagswahlkampfes vor Ort beteiligte sich der Ortsverband mit einer Seilrutsche am Parkfest und traditionell mit seinem Glühweinstand am Nikolausmarkt der Ortsgemeinde. Außerdem stand die Fahrt an den Starnberger See und das Oktoberfest auf dem Programm. Die beliebte Mehrtagesreise konnte nicht durchgeführt werden, aber für das Jahr 2013 wird wieder eine attraktive Reise organisiert, versprach der Vorsitzende.

Für die Entwicklung der Ortsgemeinde Alsdorf war das Jahr 2011 ein äußerst positi-ves, führte Stangier weiter aus. Mit der Eröffnung des Nahversorgungszentrums „Im Schlung“ und der Bell Oil Tankstelle hat sich die Lebensqualität der Bürger erheblich verbessert und das Ortsbild eine enorme Aufwertung erfahren. „Die Verwirklichung dieser Objekte ist immer ein Hauptziel der CDU Alsdorf gewesen und an der Verwirklichung haben wir eine großen Anteil“, so Stangier.
Er dankte den Bundes- und Landespolitikern sowie Landrat Lieber für ihre Unterstützung. Ein besonderer Dank galt Bürgermeister Paul Schwan, der mit seiner Hartnäckigkeit trotz aller Widerstände immer an dem Projekt festgehalten hat. Erfreut zeigte sich der Vorsitzende weiter, dass es der CDU gelungen ist, mit einem einstimmigen Ratsbeschluss für das geplante Baugebiet Arsberg Baurecht zu schaffen. Durch die Reduzierung der Fläche auf ein vernünftiges Maß bleiben die Kosten und ökologischen Eingriffe in einem Rahmen, der zu verantworten ist. Für die jungen Bürger, die im Ort bleiben möchten, habe man nun ein Angebot an Flächen.

Ortsbürgermeister Paul Schwan ging in seinen Ausführungen auf den Trassenverlauf der geplanten 110-/380-kV-Freileitung aus Richtung Dortmund zur Umspannanlage Dauersberg im Bereich Alsdorf ein. Die Ortsgemeinde Alsdorf hatte vorgeschlagen, dass die Trasse nicht direkt oberhalb der Gemeinde am Rand des geplanten Baugebietes Arsberg vorbeiläuft, sondern von Grünebach kommend weiter in Richtung Schutzbach direkt durch den Wald in Richtung Umspannanlage geführt wird. Die Firma Amprion, die für den Bau der Trasse verantwortlich ist, wird nun diese Alternativtrasse prüfen, sie ist auf einer im Internet veröffentlichen Karte eingezeichnet. Schwan konnte außerdem erreichen, dass diese Alternative auch in die bereits begonnen Vermessungsarbeiten mit einbezogen wird. Die Alternativtrasse hätte zusätzlich den großen Vorteil für die Ortsgemeinde Alsdorf, dass die bestehende 110 kv-Leitung aus dem Bereich am Masten beim Sportplatz hoch in Richtung Grillhütte abgebaut werden könnte. Allein hier können vier Masten verschwinden. Schwan bedankte sich ausdrücklich beim Bundestagsabgeordneten Erwin Rüddel für seinen Einsatz in der Angelegenheit.
Schwan beklagte sich darüber, dass das Planfeststellungsverfahren bezüglich der Ortsumgehung Alsdorf vom Land weiter hinausgezögert wird. Seit 2008, in dem das Planfeststellungsverfahren eingeleitet wurde, herrscht in Sachen Ortsumgehung Stillstand. Die L 280 Ortsdurchfahrt Alsdorf bedarf einer dringenden Sanierung.
Landrat Michael Lieber informierte die Versammlung über die aktuelle Haushaltslage des Kreises. Er merkte dabei an, dass durch die immer größer werdende Lücke zwischen der Aufgabenverteilung des Landes auf die Kommunen auf der einen und deren Finanzierung auf der anderen Seite eine Umlageerhöhung in Zukunft unausweichlich sein wird.
Erwin Rüddel, MdB, ging in seinen Ausführungen auf die Rettung Griechenlands, die Regulierung des Bankenwesens und auf das Gesundheitswesen ein.
 
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