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Pressemitteilung vom 19.05.2025
Region
CDU fordert bürgerfreundliche Lösungen für den Ausbau der B 62 in Mudersbach
Der geplante Ausbau der B 62 in Mudersbach sorgt für Diskussionen. Die CDU-Politiker Ellen Demuth, Michael Wäschenbach und Markus Köhler setzen sich für alternative Lösungen ein, um die Belastungen für Anwohner und Verkehrsteilnehmer zu minimieren.
Symbolbild (Foto: Pixabay)Mudersbach. Der Ausbau der B 62 in Mudersbach wird nach aktuellen Planungen zweieinhalb Jahre dauern und eine Umleitung von etwa 40 Kilometern mit sich bringen. Diese Maßnahme stellt eine erhebliche Herausforderung für Anwohner, Pendler und Rettungskräfte dar. Die CDU-Abgeordneten Ellen Demuth (MdB), Michael Wäschenbach (MdL) und Markus Köhler, Fraktionssprecher im Ortsgemeinderat Mudersbach, fordern daher die Prüfung innerörtlicher Alternativen.

Im Mittelpunkt ihrer Forderungen stehen die Sanierung geeigneter Ortsstraßen sowie die Berücksichtigung der Auswirkungen auf Umwelt, Wirtschaft und Rettungsdienste. Außerdem sprechen sich die CDU-Politiker für mehr Transparenz, frühzeitige Bürgerbeteiligung und konkrete Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit aus. Dazu gehören mobile Geschwindigkeitsüberwachungen und aktuelle Verkehrszählungen in Zusammenarbeit mit der Polizei.

Die CDU hat drei Kleine Anfragen an die Landesregierung gestellt, um die Belastungen während der Bauphase zu reduzieren. Ein Schwerpunkt liegt auf der mobilen Geschwindigkeitsüberwachung. Trotz des bekannten Lkw-Ausweichverkehrs sieht die Landesregierung keinen akuten Handlungsbedarf, sondern verweist lediglich auf die Möglichkeit mobiler Kontrollen. Die CDU begrüßt, dass diese Option nun eingeräumt wird und fordert deren konsequente Umsetzung.

Ein weiterer Diskussionspunkt ist die Nutzung innerörtlicher Straßen als Umleitungsstrecken. Die Landesregierung lehnt dies aufgrund des schlechten Zustands dieser Straßen ab. Die CDU kritisiert, dass damit eine Chance vertan wird, die großräumige Umleitung zu entlasten, und fordert eine erneute Prüfung dieser Option.

Auch bei der Verkehrszählung und dem Rückstau-Monitoring bleiben die Antworten der Landesregierung vage. Die CDU bemängelt das Fehlen eines schlüssigen Konzepts zur Bewältigung der Verkehrsprobleme und fordert stärkeres Engagement, um die Verkehrsführung während des Ausbaus effizient und anwohnerfreundlich zu gestalten. (PM/Red)
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