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Pressemitteilung vom 22.05.2025 |
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Region |
Jägerprüfung im Kreis Altenkirchen: 27 neue Jagdscheininhaber erfolgreich |
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Im Kreis Altenkirchen stellten sich 30 Jagdscheinanwärter der anspruchsvollen Jägerprüfung. Mit viel Engagement und Fachwissen gelang es 27 von ihnen, das sogenannte Grüne Abitur erfolgreich abzulegen. |
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Kreis Altenkirchen. Die Jägerprüfung im Kreis Altenkirchen verlangte auch in diesem Jahr fundiertes Wissen, praktische Fertigkeiten und Ausdauer. Über ein Jahr hinweg hatten sich 30 Jagdscheinanwärterinnen und -anwärter intensiv vorbereitet – begleitet von erfahrenen Mentoren. Die Ausbildung umfasste theoretischen Unterricht, Übungsschießen sowie die Teilnahme an Revier- und Hegemaßnahmen. Diese Kombination aus Praxis und Theorie war entscheidend für das Bestehen der dreiteiligen Prüfung.
Drei Prüfungsteile mit hohem Anspruch
Den Auftakt bildete das jagdliche Schießen auf dem Schießstand der LJV-Kreisgruppe Altenkirchen in Johannisthal. Dort mussten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihr Können in den Disziplinen Büchse, Flinte und Kurzwaffe unter Beweis stellen. Es folgten eine schriftliche Prüfung und schließlich eine mündlich-praktische Prüfung, die unter anderem Fachkenntnisse in Wildbiologie, Jagdrecht, Waffenkunde und Naturschutz erforderte.
Feierliche Übergabe der Jägerbriefe
Am Ende konnten 27 erfolgreiche Absolventen den Jägerbrief in Empfang nehmen. Die feierliche Übergabe fand auf dem Sportplatzgelände in Bitzen statt. Landrat Dr. Peter Enders, selbst Mitglied der Jägerschaft, Kreisjagdmeister Jörg Wirths sowie Dr. Heiner Nöllgen vom Landesjagdverband Rheinland-Pfalz, Kreisgruppe Altenkirchen, überreichten die Urkunden. Für einen würdigen musikalischen Rahmen sorgte die zwölfköpfige Bläsergruppe des Hegerings Gebhardshain unter Leitung von Hornmeister Wolfgang Groß. Mit Jagdsignalen wie "Sammeln der Jäger", "Begrüßung" und "Zum Essen" sowie musikalischen Beiträgen wie dem "Jägermarsch Nr. 3", "Jäger aus Kurpfalz" und der "Hegewaldfanfare" wurde die Veranstaltung stimmungsvoll begleitet.
Anerkennung für alle Beteiligten
Kreisjagdmeister Wirths sprach seinen Dank an alle Beteiligten aus: dem Prüfungsausschuss, den Mentoren, den Schießobleuten Manfred Fischer und Evi Bitzer sowie der Unteren Jagdbehörde, vertreten durch Sabine Eichelhardt. Ebenso wurde Uwe Oppermann für den Aufbau der Erlebnisschule Wald und Wild gewürdigt. Wirths betonte die Bedeutung der Waidgerechtigkeit und rief die neuen Jägerinnen und Jäger dazu auf, sich in den Hegeringen zu engagieren, Erfahrungen zu sammeln und sich auch im LJV Rheinland-Pfalz zu organisieren. Ziel sei es, gemeinsam Position gegen den Entwurf des neuen Landesjagdgesetzes zu beziehen.
Verantwortung und Verbandsarbeit im Fokus
Landrat Dr. Enders hob die hohen Anforderungen der Prüfung hervor. Jagd bedeute Verantwortung, Wissen und handwerkliches Können, gerade weil es um den Umgang mit Wildtieren gehe. Auch Dr. Nöllgen begrüßte die neuen Mitglieder der Jägerschaft und unterstrich den Wert einer Mitgliedschaft im LJV Rheinland-Pfalz – sowohl im Hinblick auf Serviceleistungen als auch auf die jagdpolitische Arbeit.
Beste Leistung aus Mudersbach
Als Prüfungsbeste wurde Marina Bednorz aus Mudersbach ausgezeichnet. Sie erzielte einen Notendurchschnitt von 1,3 und erhielt dafür ein Buchgeschenk. Weitere erfolgreiche Absolventen waren: Max Amos (Alsdorf), Manuel Dening (Stürzelbach), Inga Caroline Diederich (Morsbach), Moritz Fieberg (Etzbach), Patrice Fricke (Morsbach), Andreas Fromholz (Straßenhaus), Johanna Victoria Grimm (Betzdorf), Robert Hanisch (Pracht), Philip Hartmann (Burbach), Niklas Hellinger (Katzenbach), Jörg Eric Henerichs (Bachenberg), Sascha Hummrich (Straßenhaus), Alexander Peter Letterhaus (Morsbach), Kathrin Müller (Hattert), Tristan Müller (Mudersbach), Florian Andreas Olszewski (Wissen), Fabian Christino Parente (Kirchen), Alexandra Patrizia Piske (Betzdorf), Matti Jonah Reinery (Morsbach), Isabel Rütscher (Orfgen), Kevin Schmitz (Fürthen), Lisa Secherling (Wissen), Carsten Seifer (Morsbach), Guilia Maria Stalewski (Almersbach), Nils Stammel (Rott) sowie Klaus Roland Zeiske (Betzdorf). (PM/Red) |
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Pressemitteilung vom 22.05.2025 |
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