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Pressemitteilung vom 13.06.2025
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Kreis Altenkirchen warnt: Lithium-Ionen-Batterien nicht in den Hausmüll
Lithium-Ionen-Batterien sind Teil im Alltag, bergen jedoch Risiken bei der Entsorgung. Eine neue Kampagne macht auf die Gefahren aufmerksam und zeigt, wie man Batterien korrekt entsorgt.
(Foto: AWB)Kreis Altenkirchen. Lithium-Ionen-Batterien finden sich in vielen Alltagsgeräten wie Smartphones, Notebooks, E-Bikes und Elektroautos. Sie liefern die nötige Energie für den modernen Alltag, doch ihre Lebensdauer ist begrenzt. Bei der Entsorgung können diese Batterien brandgefährlich werden. Unsachgemäß behandelte oder entsorgte Batterien führen häufig zu Bränden in Entsorgungsfahrzeugen, Mülltonnen oder Abfallbehandlungsanlagen.

Die Initiative "Brennpunkt: Batterie", gestartet von Mitgliedern des BDE, zielt darauf ab, über die Folgen falscher Entsorgung zu informieren und den richtigen Umgang mit Lithium-Ionen-Batterien zu fördern. Ein Bestandteil der Kampagne ist eine Aufkleberaktion, die Abfallbehälter mit Warnstickern versehen soll, um Fehlwürfe zu verhindern und auf die korrekte Entsorgung hinzuweisen.

Der Abfallwirtschaftsbetrieb Landkreis Altenkirchen unterstützt diese Aktion. Neue Restabfalltonnen werden mit den Aufklebern ausgestattet, und Bürger können diese auch in der Verwaltung in der Parkstraße 8 abholen. Es wird betont, dass Batterien nicht in Abfalltonnen gehören, sondern in spezielle Sammelsysteme, wie Batteriesammelboxen bei Discountern oder im Elektrofachhandel. Das Schadstoffmobil und die Wertstoffhöfe nehmen Haushaltsbatterien zur ordnungsgemäßen Entsorgung an.

Für Industriebatterien, die mehr als 500 Gramm wiegen, wie etwa E-Bike-Akkus, gilt die gesetzliche Rücknahmepflicht durch den Handel, der solche Geräte verkauft. (PM/Red)
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