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Pressemitteilung vom 05.07.2025
Region
Schüleraustausch mit Polen: Ein inspirierendes Treffen im Betzdorfer Ratssaal
Ein Schüleraustausch zwischen der PSP 3 aus Gogolin in Polen und der IGS Betzdorf-Kirchen bot den Jugendlichen eine einmalige Gelegenheit, Neues zu lernen und Freundschaften zu schließen. Der Besuch im Betzdorfer Rathaus war dabei ein Höhepunkt des Programms.
Foto: Verbandsgemeindeverwaltung Betzdorf-Gebhardshain/Jennifer Patt Betzdorf. Mit großer Vorfreude empfingen die deutschen Gastgeber 15 Schüler sowie ihre Begleitpersonen aus Polen. Der Besuch im Betzdorfer Rathaus ermöglichte es den polnischen Jugendlichen, mehr über die Region und die Arbeitsweise der Verbandsgemeinde zu erfahren. Bürgermeister Joachim Brenner und Ulrich Merzhäuser, Erster Beigeordneter der Verbandsgemeinde Kirchen, begrüßten die Gäste herzlich und gaben Einblicke in die regionale Geschichte und Besonderheiten.

Bürgermeister Brenner, der im vergangenen Jahr selbst in Gogolin zu Gast war, erklärte die politischen Strukturen der Verbandsgemeinde und beantwortete zahlreiche Fragen der Jugendlichen. Besonders beeindruckend war das große politische Interesse der jungen Besucher. Sie stellten viele Fragen zur politischen Arbeit, regionalen Geschichte, Migration und zur Funktionsweise der Kommunalverwaltung. Auch die deutschen Schüler beteiligten sich aktiv an der Diskussion.

"Es ist eine besondere Erfahrung, mit jungen Menschen über Politik und Geschichte zu sprechen", sagte Bürgermeister Brenner. "Für unsere Generation war ein solcher Austausch unvorstellbar. Heute ist es umso wichtiger, dass wir uns als Partner gegenüberstehen - gerade in einer Zeit, in der Europa durch Herausforderungen wie den Ukraine-Konflikt stärker zusammenrücken muss."

Die Jugendlichen tauschten kleine Aufmerksamkeiten aus, um ihre Freundschaft zu symbolisieren. Diese Gesten unterstrichen das starke Band, das durch den Austausch geknüpft wurde. Ulrich Merzhäuser betonte: "Diese Gespräche waren nicht nur informativ, sondern auch ein Beweis dafür, wie sehr die europäische Zusammenarbeit gefördert werden kann. Europa wächst zusammen - und wir können stolz darauf sein, ein Teil dieses Prozesses zu sein."

Das Gespräch ging weit über die geplante Zeit hinaus und war von Offenheit geprägt. Themen wie Migration wurden nicht nur als Herausforderung, sondern auch als Chance betrachtet. Die Schüler aus Polen zeigten großes Interesse an regionalen Themen und brachten wertvolle Perspektiven aus ihrer Heimat ein. Die herzliche Atmosphäre machte diesen Austausch zu einem wertvollen Beitrag zur europäischen Zusammenarbeit. (PM/Red)
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