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Pressemitteilung vom 11.07.2025
Region
Schulentwicklungsplan in Altenkirchen: Herausforderungen und Chancen
Der neue Schulentwicklungsplan des Landkreises Altenkirchen zeigt positive Entwicklungen bei den Schülerzahlen, betont jedoch auch bestehende Herausforderungen. Besonders im Fokus stehen die Förderschulen, deren Kapazitäten an ihre Grenzen stoßen.
Foto: PixabayAltenkirchen. Der Landkreis Altenkirchen hat seinen aktuellen Schulentwicklungsplan vorgestellt, der eine erfreuliche Zunahme der Schülerzahlen aufzeigt. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Altenkirchen lobt die engagierte Arbeit der Lehrkräfte, Sozialarbeiter, pädagogischen Fachkräfte sowie aller weiteren Beteiligten, die maßgeblich zur positiven Entwicklung beigetragen haben.

Besondere Aufmerksamkeit erhält im Plan die Rolle der Schulgebäude als "dritte Pädagogen". Kevin Lenz vom Vorstandsteam der GEW hebt hervor, dass eine angenehme Lernumgebung entscheidend für den Bildungserfolg sei. Nachdem in den letzten Jahren bauliche Maßnahmen und die Digitalisierung im Vordergrund standen, wird nun verstärkt auf die Bedeutung der Schulgebäude hingewiesen.

Trotz der Fortschritte gibt es weiterhin große Herausforderungen, besonders an den Förderschulen, deren räumliche Kapazitäten durch steigende Schülerzahlen überlastet sind. Heribert Blume aus dem Vorsitzendenteam der GEW mahnt zur Eile: "Die Tatsache, dass die Förderschulen weiterhin erfolgreich arbeiten und Kinder und Jugendliche bestmöglich unterstützen, liegt an den engagierten Pädagogen vor Ort. Dies ist jedoch keine Selbstverständlichkeit. Hier muss vonseiten des Schulträgers schnell nachgearbeitet werden."

Um die Situation zu verbessern, ist eine enge Zusammenarbeit mit den Landesbehörden notwendig. Axel Karger, ebenfalls Mitglied im Vorsitzendenteam, betont: "Die GEW Altenkirchen wird sich auch weiterhin aktiv für die Belange der Schulen vor Ort und der dort tätigen Fachkräfte einsetzen und fordert alle Beteiligten auf, gemeinsam an einer nachhaltigen Lösung zu arbeiten." (PM/Red)
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