AK-Kurier |
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen |
|
Pressemitteilung vom 23.08.2025 |
|
Region |
Dreifach-Mörder von Weitefeld: Versteck im Betonrohr entdeckt |
|
Nach monatelanger Suche gibt es neue Erkenntnisse zum Dreifachmord in Weitefeld. Der 61-jährige Tatverdächtige, der im April ein Ehepaar und deren Sohn getötet haben soll, wurde tot in einem Betonrohr gefunden. Warum blieb seine Leiche so lange unentdeckt? |
|
Weitefeld. Neue Details werfen Licht auf den Fall des Dreifachmords in Weitefeld: Der mutmaßliche Täter könnte sich nach der Tat im April schwer verletzt in einem Betonrohr an einem Bach versteckt haben, wo er schließlich starb. Im Westerwald in Rheinland-Pfalz wurden ein Ehepaar und ihr 16-jähriger Sohn Opfer eines Gewaltverbrechens. Das Paar erlag Stich- und Schussverletzungen, während der Jugendliche durch eine Schussverletzung ums Leben kam.
Nach dem Verdächtigen wurde vier Monate lang gefahndet. Anfang August entdeckte man eine Leiche auf einem Feld nahe Weitefeld, die kurz darauf als der gesuchte Mörder identifiziert wurde.
Trotz intensiver Suche zuvor nicht gefunden
Die Frage, warum die Leiche nicht früher gefunden wurde, bleibt bestehen. Trotz intensiver Suche mit Personal, Leichensuchhunden und Hubschraubern war das Gebiet schwer zugänglich. "Diese Fläche war zu diesem Zeitpunkt aufgrund seiner 'sumpfigen' Beschaffenheit nur schwer abzusuchen", erklärte die Polizei. Neueste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass der Körper damals noch nicht dort lag.
Täter wurde bei der Tat selbst verletzt
Es gibt Hinweise, dass der Täter bei der Tat verletzt wurde und auf der Flucht ein Betonrohr im Elbbach als Versteck nutzte. Die Polizei vermutet, dass Starkregen die Leiche aus dem Rohr gespült hat. Eine genaue Todesursache konnte wegen des fortgeschrittenen Zersetzungsprozesses nicht festgestellt werden. Die Verletzungen, die der Täter bei der Tat erlitt, könnten jedoch erheblich gewesen sein.
Zeugenberichte stützen diese These, und die mutmaßliche Tatwaffe wurde ebenfalls in dem Rohr gefunden, etwa 100 Meter vom Fundort der Leiche entfernt. Ab wann genau sich der Verdächtige in dem Rohr befand, ist derzeit unklar.
(dpa/bearbeitet durch Red) |
|
Pressemitteilung vom 23.08.2025 |
www.ak-kurier.de |
|
|
|
|
|
|