AK-Kurier |
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen |
|
Pressemitteilung vom 06.09.2025 |
|
Region |
Verbandsgemeinderat Betzdorf-Gebhardshain prüft mobilen Bürgerkoffer |
|
Der Verbandsgemeinderat Betzdorf-Gebhardshain hat einstimmig beschlossen, die Einführung eines „Bürgerkoffers“ zu prüfen. Ziel ist es, Verwaltungsleistungen näher zu den Menschen zu bringen und Angebote außerhalb des Rathauses zu ermöglichen. |
|
Betzdorf. In der jüngsten Sitzung hat der Verbandsgemeinderat Betzdorf-Gebhardshain einem Antrag der SPD-Fraktion zugestimmt, die Einführung eines mobilen „Bürgerkoffers“ zu prüfen. Die Initiative zielt darauf, die Verwaltung bürgernäher aufzustellen und Dienstleistungen direkt vor Ort anzubieten, insbesondere in Ortsteilen ohne eigene Verwaltungseinheit sowie für ältere oder mobilitätseingeschränkte Personen.
Ziel und Nutzen
Mit Hilfe mobiler Technik sollen zentrale Verwaltungsleistungen außerhalb des Rathauses bereitgestellt werden. Der Ansatz soll Wege verkürzen, Barrieren senken und die Erreichbarkeit der Verwaltung verbessern. Gerade im ländlichen Raum können mobile Angebote die Teilhabe an kommunalen Services erleichtern.
Prüfauftrag an die Verwaltung
Mit dem Beschluss ist die Verwaltung beauftragt, organisatorische, technische und finanzielle Rahmenbedingungen zu ermitteln. Dazu zählt die Auswahl geeigneter Hardware, Abläufe für Datensicherheit und Datenschutz sowie die Personal- und Zeitplanung. Die Ergebnisse sollen in einer der kommenden Ratssitzungen vorgestellt und beraten werden.
Sprechzeiten in größeren Außengemeinden
Parallel zur mobilen Lösung wird geprüft, ob in größeren Außengemeinden wie Elkenroth feste, regelmäßig stattfindende Sprechzeiten eingerichtet werden können. Damit würden planbare Zeitfenster geschaffen, in denen Bürgerinnen und Bürger behördliche Anliegen wohnortnah erledigen könnten.
Politische Einordnung
Der Antrag entstand aus den Beratungen der SPD-Fraktion und fand fraktionsübergreifende Zustimmung. Die einhellige Entscheidung unterstreicht das gemeinsame Interesse an einer modernen, bürgernahen Verwaltung. Mit der Prüfung des Bürgerkoffers verbindet der Rat den Anspruch, Servicequalität und Zugänglichkeit kommunaler Leistungen weiterzuentwickeln.
Ausblick
Nach Abschluss der Prüfung soll der Rat über das weitere Vorgehen entscheiden. Ziel ist eine praxistaugliche Lösung, die nah an den Bedarfen der Bevölkerung ausgerichtet ist und bestehende Strukturen sinnvoll ergänzt. (PM/bearbeitet durch Red) |
|
Pressemitteilung vom 06.09.2025 |
www.ak-kurier.de |
|
|
|
|
|
|