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Pressemitteilung vom 17.09.2025
Region
Wasserretter im Einsatz: DLRG Westerwald-Taunus stellt sich dem Rhein
Am 13. September 2025 fand die jährliche Bezirksübung des DLRG-Bezirks Westerwald-Taunus e.V. am Rhein statt. Die Einsatzkräfte stellten sich verschiedenen Herausforderungen, um für den Ernstfall bestens vorbereitet zu sein.
Foto: DLRG Bezirk Westerwald-Taunus e.V.Neuwied. Am Samstag, dem 13. September, organisierte der DLRG-Bezirk Westerwald-Taunus e.V. seine diesjährige Bezirksübung am Rhein. Zwischen der Engerser NATO-Rampe, der Eisenbahnbrücke und dem Urmitzer Werth probten die Einsatzkräfte über mehrere Stunden hinweg ein breites Spektrum an Szenarien auf, am und im Wasser.

Die Übung umfasste verschiedene realistische Szenarien: Bootstrupps mussten technische Probleme bewältigen und dennoch Rettungsmanöver durchführen. Taucher suchten im trüben Rheinwasser nach einem verlorenen Gegenstand, während Strömungsretter zu einer Notlage im Fluss alarmiert wurden. Auch das Aufnehmen und Versorgen verletzter Personen mit Spineboard sowie das Schwimmen im Kehrwasser an den Brückenpfeilern gehörten zum Programm. Besonders herausfordernd war das Schwimmen im Kehrwasser an den Pfeilern der Eisenbahnbrücke, wo es darauf ankam, die Strömung richtig einzuschätzen und gleichzeitig die Kameradinnen und Kameraden abzusichern.

Mit dieser großangelegten Übung wollte die DLRG insbesondere die Zusammenarbeit im Wasserrettungszug Westerwald-Taunus stärken. Bereits die gemeinsame Anfahrt, das Einrichten eines Bereitstellungsraums und die Abstimmung unter den Führungskräften wurden realitätsnah simuliert. Dadurch konnten Abläufe überprüft und wertvolle Erfahrungen gesammelt werden, die im Katastrophenschutz entscheidend sind.

Die Übung verdeutlichte, dass regelmäßiges Training unerlässlich ist. Nur durch das reibungslose Zusammenspiel von Bootsbesatzungen, Tauchern, Strömungsrettern und Sanitätern lassen sich größere Schadenslagen am Wasser bewältigen. Der Wasserrettungszug Westerwald-Taunus ist ein wesentlicher Bestandteil der Gefahrenabwehr in der Region und dank der engagierten Ehrenamtlichen stets einsatzbereit. PM/Red
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