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Nachricht vom 30.09.2025
Wirtschaft
Feste Beziehung und Lebensglück – Wie hängt beides zusammen?
RATGEBER 18+ | Hinweis: Dieser Artikel ist für ein erwachsenes Publikum bestimmt und behandelt Themen (beinhaltet ggf. Links), die sich an Personen ab 18 Jahren richten. Viele Menschen setzen es sich – entweder bewusst oder unbewusst – zum Ziel, irgendwann im Leben „so richtig glücklich“ zu sein. Eine Frage, die in diesem Zusammenhang immer wieder aktuell wird, ist: „Brauche ich hierfür eigentlich einen Partner bzw. eine Partnerin?“. Keine Frage: Eine stabile und glückliche Beziehung kann in vielen Fällen zum Lebensglück (und damit auch zur Zufriedenheit) beitragen. Gleichzeitig gilt es gesellschaftlich immer mehr als anerkannt, Frieden allein mit sich selbst zu finden.
Symbolfoto (KI generiert)Eine Frage bleibt jedoch zentral: Inwieweit hängen feste Partnerschaften und eine hohe Lebensqualität zusammen? Ist eine Beziehung tatsächlich die Lösung für alles? Und lohnt es sich, sich fast schon exzessiv auf die Suche nach dem perfekten Gegenstück zu begeben? Die folgenden Abschnitte setzen sich mit dieser Thematik auseinander.

Was versteht man unter Lebensglück?
Wer Lebensglück für sich erreichen möchte, sollte sich zunächst die Mühe machen, dieses zu definieren. Und schon an dieser Stelle zeigt sich, dass die Meinungen hier teilweise deutlich auseinandergehen. Manche verstehen unter Lebensglück finanzielle Sicherheit, andere die Möglichkeit, immer wieder und flexibel erotische Kontakte in der Nähe, zum Beispiel über ErotikBase, zu finden. Und wieder andere möchten sich einfach nur selbst verwirklichen.

Ein Begriff, der in diesem Zusammenhang auch immer wieder seitens der Forschung erwähnt wird, ist das sogenannte „subjektive Wohlbefinden“.

Dieses setzt sich aus unterschiedlichen Komponenten zusammen und besteht aus emotionalen, kognitiven und sozialen Teilen. Und gerade in Bezug auf Letztgenannte kommt die Frage nach einer Beziehung bzw. Partnerschaft ins Spiel.

Viele Menschen definieren Beziehungen als sicheren Hafen
Eine funktionierende Beziehung kann – gerade in schwierigen und stressigen Alltagssituationen – Rückhalt bieten. Es gibt sogar Studien, in deren Zusammenhang aufgezeigt werden konnte, dass diejenigen, die in einer stabilen Partnerschaft leben, oft insgesamt glücklicher sind als Alleinstehende.

Natürlich gilt dies nicht für jede Beziehung. Wer in Streit miteinander lebt und sich immer wieder über seinen Partner aufregt, könnte als Single oft glücklicher sein. Dementsprechend spielt die Beziehungsqualität eine tragende Rolle.

Ein Detail, das hierbei relevant wird, ist die Erkenntnis, dass es absolut normal ist, sich hin und wieder zu streiten und vielleicht auch über einen gewissen Zeitraum hinweg unzufrieden mit der eigenen Beziehung zu sein. Wo Menschen zusammenleben, entstehen Konflikte. Wichtig ist es, zu wissen, wie diese gelöst werden können.

Gerade mit Hinblick auf lange Beziehungen zeigt sich immer wieder, dass es hier um mehr als nur um erotische Momente geht. Wer sich auf die emotionale Unterstützung seines Partners verlassen kann und sich die Verantwortung im Alltag teilt, kann oft etwas sorgenfreier durchs Leben gehen.

Achtung! Nicht jede Art von Beziehung macht glücklich!
Auch wenn es für diejenigen, die sich dessen bewusst sind, so selbstverständlich klingt: Das Motto „Hauptsache, ich habe einen Partner an meiner Seite!“ ist wenig zielführend. Besonders deutlich wird dies zum Beispiel in toxischen Beziehungen, bei denen es an Respekt und so gut wie allem, das in der Liebe eigentlich glücklich machen soll, mangelt.

Wenn eine Partnerschaft unter anderem von Konflikten, Vertrauensproblemen und emotionaler Vernachlässigung geprägt ist, kann sich dies negativ auf die Lebensqualität auswirken.

Die Folge: Irgendwann fühlen sich die betreffenden Personen leer… manchmal, ohne zu wissen, dass besagte Leere durch den Menschen in ihrem Umfeld verursacht wird, der ihnen eigentlich am nächsten stehen sollte.

Langfristig sind hiermit unter anderem oft:

· chronischer Stress bis hin zu gesundheitlichen Beschwerden
· ein geringes Selbstwertgefühl
· das Gefühl, von dem anderen Menschen abhängig zu sein
· eine verminderte Lebensfreude

verbunden.

Wer solche Anzeichen bei sich bemerkt, sollte seine Beziehung definitiv hinterfragen.

Was braucht es wirklich, um glücklich zu sein?
Diese Frage kann sich nur jeder Mensch für sich selbst beantworten. Es gibt durchaus Personen, die generell glücklicher sind, wenn sie ihr Leben als Single – vielleicht mit dem ein oder anderen erotischen Abenteuer – genießen.

Klassische Anhaltspunkte, die dabei helfen können, gegebenenfalls glücklicher durch das Leben zu gehen, sind unter anderem:

· eine sinnstiftende Arbeit
· ein gesunder Lebensstil
· finanzielle Sicherheit
· Freundschaften und ein gutes, verlässliches soziales Umfeld
· die Fähigkeit, Zeit mit sich selbst zu verbringen (und diese zu genießen).

Umgekehrt ist es gefährlich, sich immer wieder ausschließlich durch seine Partnerschaften zu definieren. Denn: Wer genau das tut, macht sich in gewisser Weise immer abhängig von einem anderen Menschen. Beschließt dieser (warum auch immer), sich zu trennen, ist das Chaos oft schon vorprogrammiert.

Im Endeffekt braucht es eine gesunde Balance zwischen der Nähe zu einem geliebten Menschen und den Wunsch nach Freiheit.

Wie führt man eigentlich eine gesunde und erfüllende Beziehung?
Hierbei handelt es sich um eine Frage, die viele Menschen beschäftigen dürfte. Fest steht, dass gesunde und erfüllende Beziehungen auf keinen Fall von allein entstehen. Auch wenn es für viele oft so aussieht, dass Paare, die schon seit Jahren zusammen sind, von einer Art Selbstläufer profitieren, sind „perfekte“ Partnerschaften immer mit etwas „Arbeit“ verbunden.

Dementsprechend müssen die Beteiligten dazu bereit sein, Zeit und Mühe zu investieren. Ob genau das am Ende als „anstrengend“ empfunden wird, ist von weiteren Faktoren abhängig.

Wichtige Tipps, die im Zusammenhang mit der Pflege von Beziehungen eine wichtige Rolle spielen, sind unter anderem:

1. Eine konstruktive Kommunikation, bei der einer dem anderen zuhört. Es ist in Ordnung, sich hin und wieder zu streiten, solange der Respekt nicht auf der Strecke bleibt. Weitaus „gefährlicher“ ist es oft, wenn zwei Menschen fast überhaupt nicht mehr miteinander reden.

2. Gemeinsame Erlebnisse, die beiden die Möglichkeit geben, sich immer wieder neu kennenzulernen. Hierbei muss es sich nicht zwangsläufig um einen Urlaub oder Ähnliches handeln. Auch Kleinigkeiten, wie zum Beispiel ein gemeinsamer Spaziergang oder ein neues Hobby, können erfrischend wirken.

3. Ein gesundes Maß an Anerkennung darf in einer gut-funktionierenden Beziehung auch nicht fehlen. Viele Menschen freuen sich über kleine Gesten und ehrliche Komplimente.

4. Zu guter Letzt kann es sich lohnen, hin und wieder über gemeinsame Zukunftspläne zu sprechen. Genau das zeigt dem anderen die Ernsthaftigkeit, die mit der gemeinsamen Zeit verbunden ist. Wer über Ziele und Wünsche redet, vermittelt ganz nebenbei: „Ich möchte noch länger mit dir zusammen sein.“

Achtung! Nicht jeder Single ist unglücklich!
Lebensglück ist immer individuell. Es ist vollkommen in Ordnung, unabhängig vom jeweiligen Lebensalter, nicht zwangsläufig eine feste Beziehung anzustreben. Viele Menschen nutzen die Zeit allein unter anderem, um sich selbst besser kennenzulernen und zu lieben. Und genau hiervon kann am Ende auch der nächste Partner bzw. die nächste Partnerin profitieren.

Denn: Wer mit einem Menschen zusammen ist, der sich selbst kennt, weiß, was er will und der sich nicht emotional abhängig macht, kann oft von einer Partnerschaft profitieren, deren Glück und Zukunft unter einem guten Stern steht. (prm)
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