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Nachricht vom 12.10.2025
Region
Garagenbrand in Willroth: Zahlreiche Freiwillige Feuerwehren waren im Einsatz
Am Sonntag (12. Oktober) wurden die Freiwilligen Feuerwehren Horhausen und Pleckhausen, gegen 16.04 Uhr, zu einem Brandereignis in einem Nebengebäude nach Willroth alarmiert. Noch auf der Anfahrt wurde die Alarmstufe auf Gebäudebrand erhöht. Dies hatte zur Folge, dass weitere Kräfte alarmiert wurden.
Die starke Rauchentwicklung war weithin sichtbar (Bilder: kkö)Willroth. Auf der Anfahrt zum Einsatzort konnten die Feuerwehrleute eine weithin sichtbare Rauchsäule wahrnehmen. Bereits in dieser frühen Phase wurden weitere Kräfte aus Oberlahr und die Drehleiterkomponente der Freiwilligen Feuerwehr Dierdorf nachalarmiert. Zunächst war nur schwarzer dichter Rauch, der aus einer Garage austrat, zu erkennen. Sofort nahmen die ersten Trupps unter Atemschutz einen Löschangriff vor. Im weiteren Verlauf stellte sich heraus, dass nicht, wie zunächst angenommen wurde, ein Pkw, sondern ein Anhänger und weiteres entflammbares Material in Brand geraten war. Die Löschmaßnahmen der Feuerwehrleute zeigten nach und nach Wirkung. Die Sicht wurde besser, allerdings war der Brandherd als solcher immer noch nicht erkennbar. Zwischenzeitlich fiel das Garagentor fast zu und behinderte weitere Maßnahmen. Die Situation konnte durch eine, am Eingang der Garage liegenden Leiter, schnell gelöst werden.

Die Einsatzleitung ließ im weiteren Verlauf des Einsatzes die Atemschutzsammelstelle der VG-Feuerwehr sowie den Gerätewagen Atemschutz aus Neustadt/Wied zur Einsatzstelle alarmieren. An der Einsatzstelle wurden die Abschnitte Löschwasser, Atemschutz sowie Brandbekämpfung gebildet. Den Abschnitt Gesundheit übernahm der Rettungsdienst, der durch vier Kräfte der Bereitschaft Horhausen unterstützt wurde. Über die Drehleiter der Feuerwehr Dierdorf wurde ein weiterer Angriff vorgenommen. Parallel setzten weitere Kräfte von der Rückseite des Gebäudes einen Lüfter ein, um die Sicht zu verbessern. Für die ehrenamtlichen Feuerwehrleute wurde dies ein langer und kräftezehrender Einsatz.

Über die Feuerwehreinsatzzentrale wurden die Atemschutzgerätewarte alarmiert. Diese mussten die eingesetzten Geräte wieder einsatzbereit machen. Des Weiteren übernahm der Löschzug Weyerbusch mit einem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug den Grundschutz und besetzte das Gerätehaus in Pleckhausen. Nach Informationen der Feuerwehr wird der Einsatz noch bis die späten Abendstunden andauern. Zwischenzeitlich wurde, wegen der Rauchgase, eine Warnung für die Region herausgegeben.

Unter der Leitung von Jens Kalscheid (Wehrführer Pleckhausen) waren mehr als 100 Kräfte im Einsatz. Die Feuerwehreinsatzzentrale war wie immer besetzt und unterstützte den Einsatz logistisch. Neben den Freiwilligen Feuerwehren waren die Polizei Straßenhaus, der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen sowie der DRK-Ortsverein Horhausen mit zwei Fahrzeugen und vier Einsatzkräften an der Einsatzstelle. Der stellvertretende Wehrleiter Michael Imhäuser und der diensthabende Einsatzführungsdienst machten sich vor Ort ein Bild der Lage. Über die Brandursache und die Höhe des Sachschadens liegen noch keine Informationen vor. (kkö)
       
   
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