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| Pressemitteilung vom 25.10.2025 |
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| Rheinland-Pfalz |
| Michael Frisch plant Comeback im Landtag mit "Team Freiheit" |
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| Der ehemalige AfD-Landeschef Michael Frisch aus Rheinland-Pfalz strebt eine Rückkehr in den Landtag an. Er tritt bei der Wahl 2026 für die neue Partei "Team Freiheit" an, die von bekannten politischen Persönlichkeiten gegründet wurde. |
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Mainz. Der frühere rheinland-pfälzische AfD-Fraktions- und Parteichef Michael Frisch hat angekündigt, für die neu gegründete Partei "Team Freiheit" bei der Landtagswahl am 22. März 2026 zu kandidieren. Frisch, der sich bereits vor einiger Zeit dem Verein angeschlossen hatte, wurde auf Listenplatz 2 nominiert. Der Spitzenkandidat ist Stephan Klein aus Mainz, ein ehemaliges FDP-Mitglied. Martin Louis Schmidt, ebenfalls ein parteiloses ehemaliges AfD-Mitglied aus der Pfalz, steht auf Platz sieben der Liste.
Um bei der Wahl antreten zu können, sammelt "Team Freiheit" noch Unterstützungsunterschriften. Bis zum 6. Januar um 18 Uhr müssen 2.080 gültige Unterschriften beim Landeswahlleiter eingereicht werden - derzeit fehlen noch 2.040, so Frisch. Eine Verbindung zwischen Mandat und Partei sei ausgeschlossen, erklärt Frisch weiter. Herbert Münch aus Ludwigshafen, auch ein Ex-FDP-Mitglied, ist der Landesvorsitzende.
Thomas Kemmerich, der ehemalige Kurzzeit-Ministerpräsident Thüringens, hat im September nach seinem Austritt aus der FDP den Vorsitz des von Frauke Petry gegründeten Vereins übernommen. "Team Freiheit" bezeichnet sich selbst als "Anti-Partei", die Bürger und Fachleute in Parlamente bringen möchte. Auf ihrer Social-Media-Plattform X zeigt sich der Verein solidarisch mit dem am 10. September getöteten rechten US-Aktivisten Charlie Kirk. "We are Team Charlie" lautet das Titelbild der Präsenz.
Kemmerich betonte, dass man nicht mit Kirks Positionen übereinstimmen müsse, um den Mord an ihm zu verurteilen. Das Attentat sei ein Warnsignal und zeige, was passieren könne, wenn Extremismus und Polarisierung zunehmen. Die Wahl Kemmerichs zum Ministerpräsidenten 2020 mit Stimmen von CDU, AfD und FDP führte in Thüringen zu einer Regierungskrise.
Bei der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz 2021 erzielte die AfD 8,3 Prozent der Stimmen und erhielt neun Sitze. Michael Frisch war damals Spitzenkandidat. Aufgrund interner Konflikte sind mittlerweile drei Abgeordnete fraktionslos. (dpa/bearbeitet durch Red)
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| Pressemitteilung vom 25.10.2025 |
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