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| Pressemitteilung vom 09.11.2025 |
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| Region |
| Von der Straße ins betreute Wohnen: Ein Modellprojekt in Wissen |
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| In Wissen wurden neun Appartements feierlich eingeweiht, die Menschen ohne festen Wohnsitz eine neue Perspektive bieten sollen. Mit Unterstützung der Caritas und weiteren Partnern wurde ein Konzept entwickelt, das mehr als nur eine Unterkunft verspricht. |
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Wissen. Vor kurzem wurden in Wissen neun Appartements eröffnet, die Teil des Projekts "Wohnen mit Assistenz" sind. Diese befinden sich im ehemaligen Schwesternwohnheim der St. Antonius-Klinik und bieten Menschen ohne festen Wohnsitz eine neue Chance. Kirsten Liebmann vom Caritasverband betonte bei der Einweihung die Wichtigkeit eines sicheren Zuhauses für den Erfolg psychiatrischer Therapien.
Vor fünf Jahren initiierte der Verbandsgemeindebürgermeister von Wissen, Berno Neuhoff, Gespräche zwischen Vertretern der GFO-Klinik, des Kreises, Ministeriums und der Caritas. Ziel war es, Lösungen für Patienten zu finden, die nach einem Klinikaufenthalt auf der Straße stehen. Harald Klippel, Vorstand des Caritasverbands Rhein-Sieg, erinnerte an diese Treffen und unterstrich die Bedeutung des nun realisierten Projekts.
Die neuen Appartements sind mit Hilfe einer Spende des Fördervereins freundlich möbliert. Die Bewohner erhalten professionelle Betreuung, um sie schrittweise in ein selbstbestimmtes Leben zu begleiten. Josip Jagatic vom Landkreis Altenkirchen lobte das Projekt als "gelungenes Beispiel" für erfolgreiche Sozialplanung.
Harald Klippel erklärte, dass das betreute Wohnen in diesen Appartements nur ein erster Schritt sei. Es soll den Bewohnern helfen, langfristig eigenständig in einer eigenen Wohnung zu leben. Die Einweihungsfeier wurde musikalisch vom Ensemble "Excited" der Kreismusikschule Altenkirchen begleitet und endete mit der Segnung der Räume durch Dechant Kürten. PM/Red |
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| Pressemitteilung vom 09.11.2025 |
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