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| Pressemitteilung vom 12.11.2025 |
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| Region |
| Chancen für alle: Wie der Kreis Altenkirchen Inklusion vorantreibt |
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| Inklusion ist Alltag und zugleich Aufgabe. Im Kreis Altenkirchen trafen sich Akteure zur ersten Inklusionsmesse unter dem Motto "Inklusion – Chancen für alle". Ziel waren Aufklärung, Abbau von Unsicherheiten und Hinweise auf verfügbare Unterstützung. |
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Kreis Altenkirchen. In der Kreisverwaltung kamen auf Einladung der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft zahlreiche Akteure zusammen. Im Mittelpunkt stand die Chancengleichheit im Beruf, besonders für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen. Die Veranstaltung sollte Klischees hinterfragen und zeigen, welche Förder- und Unterstützungsmöglichkeiten Arbeitgeber im Kreis nutzen können. Die zentrale Botschaft lautete: Wer sich für inklusive Beschäftigung entscheidet, erhält professionelle Begleitung und verlässliche Ansprechpartner.
Anlass und Ziel
Die Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft hatte das Jahresthema "Arbeit" gesetzt und die Messe als Auftakt gewählt. Sie versteht Inklusion als eine dauerhafte Querschnittsaufgabe, die öffentliche Bereiche und Arbeitswelt gleichermaßen betrifft. Gerade beim Zugang zum Arbeitsplatz, bei Qualifizierung und Verbleib in Beschäftigung bestehen Fragen und Vorbehalte. Die Messe bot einen kompakten Überblick, bündelte Informationen und stellte konkrete Wege zu Beratung und Förderung vor.
Jahresthema und Vorbereitung
Im Vorfeld ließ die Psychiatriekoordination des Kreises über die Wirtschaftsförderung Unternehmen befragen. Die geringe Resonanz machte deutlich, dass Unsicherheiten fortbestehen. Daraus entstand der Ansatz, praxisnah zu informieren und Hürden abzubauen. Die Messe stellte Instrumente und Kontaktstellen zusammen, um Arbeitgebern die Orientierung zu erleichtern. Ziel war, Berührungsängste abzubauen und die vorhandene Hilfestruktur sichtbar zu machen.
Impulse aus der Verwaltung
In der Eröffnung wurde betont, dass gelingende Inklusion Gesellschaft, Wirtschaft und Bürgerschaft stärkt. Barrieren sollen physisch, digital und kulturell abgebaut werden. Entscheidend ist, Strukturen so zu gestalten, dass faire Chancen und echte Teilhabe möglich werden. Die Verantwortung dafür liege bei Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Bildung und Verbänden, beginnend bei Früher Förderung über Schule und Ausbildung bis in den Arbeitsmarkt.
Praxisbeispiele und Ausblick
In einer Podiumsrunde schilderten Arbeitgeber ihre Erfahrungen, darunter Erhard Hauptmann (Wäscherei Delfin, Hachenburg) und Doro Baldus (Hüttenschenke, Wehbach). Anschließend prüften Teilnehmer anhand eines fiktiven Falles, wo und wie Unterstützung greift. Die Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft will am Thema dranbleiben. Nach einer Auswertung ist eine Neuauflage der Messe möglich, um die Vernetzung weiter zu stärken und den Zugang zu Beratung und Förderung dauerhaft zu sichern. (PM/bearbeitet durch Red) |
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| Pressemitteilung vom 12.11.2025 |
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