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| Pressemitteilung vom 03.12.2025 |
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| Region |
| Weihnachtszeit ist Spendenzeit: Tipps zur Auswahl vertrauenswürdiger Hilfsorganisationen |
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| In der Weihnachtszeit denken viele Menschen daran, für wohltätige Zwecke zu spenden. Doch nicht jede Organisation ist seriös. Carolin Semmler von der Verbraucherzentrale NRW gibt Tipps, wie man die richtige Wahl trifft. |
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Region. Für viele Menschen gehört das Spenden in der Weihnachtszeit dazu. Doch um sicherzustellen, dass das Geld tatsächlich dort ankommt, wo es gebraucht wird, ist eine sorgfältige Auswahl der Organisation entscheidend. "Nicht jede Organisation, die für Spenden wirbt und verspricht, Gutes zu bewirken, ist auch seriös", erklärt Carolin Semmler, Juristin bei der Verbraucherzentrale NRW. Sie empfiehlt eine gründliche Recherche über die jeweilige Organisation vor einer Spende.
Vorsicht bei spontanen Entscheidungen
Die direkte Ansprache auf der Straße oder an der Haustür kann schnell zu unüberlegten Spenden führen. Unbekannte Organisationen sollten zunächst durch Informationsmaterial und einen Überweisungsträger geprüft werden. Auch bei Spendenaufrufen in sozialen Medien ist Vorsicht geboten. Bankverbindungen sind oft sofort sichtbar, doch eine gründliche Information ist unerlässlich.
Seriosität überprüfen
Ein transparenter Geschäftsbericht zeigt, wofür Spendengelder verwendet werden. Gemeinnützigkeit ist ein Indiz für Glaubwürdigkeit, während eine professionelle Homepage allein kein Vertrauensbeweis ist. Im Impressum sollten konkrete Kontaktpersonen und Adressen stehen. Bei Zweifeln helfen Satzungen oder Jahresberichte sowie Informationen aus anderen Quellen im Internet.
Das DZI-Spenden-Siegel
Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) vergibt ein Spenden-Siegel als Qualitätsmerkmal. Rund 230 Organisationen tragen dieses Siegel, das eine sparsame und transparente Verwendung der Gelder garantiert. Fehlt ein Verein in der DZI-Liste, ist dies nicht zwangsläufig ein Zeichen für Unseriösität, da kleinere Organisationen oft nicht die Mittel für eine Prüfung haben.
Vorsicht bei Spendenaufrufen per Post
Spendenorganisationen nutzen häufig kommerzielle Adresshändler. Wer per Post um eine Spende gebeten wird, sollte die Glaubwürdigkeit der Organisation prüfen. Emotionsgeladene Werbung ohne klare Fakten ist verdächtig, glaubwürdig hingegen sind klare, aussagekräftige Informationen und authentische Fotos mit einem erkennbaren Bezug zum jeweiligen Spendenzweck und transparente Einblicke in die Spendenverwertung (PM/Red) |
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| Pressemitteilung vom 03.12.2025 |
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