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| Pressemitteilung vom 06.12.2025 |
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| Von Cannabis zu Crystal Meth ist es kein langer Weg |
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| Ein Theaterstück des "Weimarer Kultur-Express" an der Realschule plus in Daaden thematisierte die Gefahren von Drogen. Es zeigte den Weg einer Freundschaft, die durch Drogenkonsum zerstört wird. |
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Daaden. Frieda und Anne – zwei Freundinnen, wie sie millionenfach in Deutschland zu finden sind – auch im Kreis Altenkirchen, auch in Daaden. Seit dem Sandkasten auf gleicher Wellenlänge, ähnliche Interessen, eigentlich unzertrennlich. Und doch formt sich da ein Keil, erst (scheinbar) harmlos, dann immer aggressiver wirkend, am Ende sogar mit tödlichem Ausgang. Es ist dies nicht nur die Geschichte einer Freundschaft, sondern ein Lehrstück über die zerstörerische von Drogen und die Suche nach einfachen Auswegen in schwierigen Phasen des Lebens. Aufgeführt wurde es jetzt an Realschule plus in Daaden, wo der "Weimarer Kultur-Express" auf Einladung von Schulsozialarbeiterin Katja Gründler zu Gast war (in Kooperation mit dem Jugendschutz der Kreisverwaltung und dem Förderverein der Realschule).
Der fatale Weg der Drogen
Der Titel des Stücks, "Drogen – von Gras zu Crystal", beschreibt den Verlauf der Handlung. Frieda, eine der Freundinnen, beginnt mit dem Konsum von Cannabis und greift dann zu immer härteren Substanzen. Ihr Drogenkonsum ist eine Reaktion auf privaten und schulischen Druck. Sie sucht in Drogen einfache Antworten auf ihre Probleme. Ihre Freundin Anne kann ihr anfangs noch folgen und konsumiert ebenfalls Cannabis. Im Gegensatz zu Frieda erkennt Anne jedoch die schleichende Gefahr und die drohende Abwärtsspirale des Drogenkonsums.
Abwärtsspirale und Verlust
Trotz Annes Mahnungen verliert sich Frieda zunehmend in ihrer Drogenabhängigkeit. Sie konsumiert Kokain, Heroin und schließlich Crystal Meth. Die Freundschaft der beiden Mädchen wird durch Friedas Drogenkonsum stark belastet und schließlich zerstört. Das Stück verdeutlicht die zerstörerische Kraft von Drogen und die Schwierigkeit, aus der Abhängigkeit herauszufinden. Es zeigt, wie Drogen die Suche nach einfachen Auswegen in schwierigen Lebensphasen zu einem tödlichen Ende führen können.
Authentische Darstellung und Nachbereitung
Die Schauspielerinnen Laleh Iran Doosti und Anna Luca Nopens vermittelten die Botschaft des Stücks authentisch und nahbar. Die Siebt- und Achtklässler der Realschule plus in Daaden verfolgten die rund 70-minütige Aufführung sehr konzentriert und aufmerksam. Im Anschluss an das Stück hatten die Schüler die Gelegenheit, das Gesehene mit den beiden jungen Schauspielerinnen zu besprechen und eigene Fragen zu stellen. Diese Nachbereitung ermöglichte es den Schülern, das Thema Drogen und seine Auswirkungen zu reflektieren und offene Fragen zu klären. Die Veranstaltung diente der Prävention und Aufklärung über die Gefahren des Drogenkonsums. (PM/bearbeitet durch Red) |
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| Pressemitteilung vom 06.12.2025 |
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