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Nachricht vom 08.06.2012
Region
Ausstellung zum Thema Altenzentrum Hamm
Nach dem Mitte April vollzogenen Spatenstich für die „vierte Generation im Pflegeheimbau“ in Hamm werden nach den Erd- nunmehr die Fundamentierungsarbeiten für den Anbau an das Seniorenzentrum Friedrich Wilhelm Raiffeisen der Evangelischen Altenhilfe des Kirchenkreises Altenkirchen ausgeführt. Eine Ausstellung in der Hammer Sparkasse informiert ab 25. Juni über das Bauvorhaben.
Umfangreiche Fundamentierungsarbeiten sind für den Anbau an das Hammer Seniorenheim erforderlich. Foto: Rolf-Dieter RötzelHamm. Der Förderverein Altenzentrum stellt in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Altenhilfe gGmbH Altenkirchen die Anbau-Pläne ab Montag, 25. Juni, in den Räumen der Hammer Sparkasse aus.
„Wir möchten“, so Fördervereinsvorsitzender Hans Schmidt, „die Bevölkerung eingehend über das Bauvorhaben und dessen Inhalte informieren.“ Die Ausstellung wird am Montag, 25. Juni, 14 Uhr, eröffnet. Vorstandsmitglieder des Fördervereins und Vertreter des Bauherrn sowie des Architekturbüros werden für Fragen zu Details der Planung zur Verfügung stehen.
Die Baumaßnahme mit einem Investment von rund 3,4 Millionen Euro ist ein weiterer Meilenstein in der Hammer Senioren- und Pflegehilfe. Im Juni/Juli des nächsten Jahres sollen die ersten Bewohner einziehen können.

Mit dem Anbau an das Seniorenheim entstehen dreißig vollstationäre Dauerplätze und 14 Tagespflegeplätze. Der Förderverein des Hammer Altenzentrums übernimmt mit rund 130.000 Euro den Bau eines Sinnesgartens. Dieser bietet einen geschützten Raum und ist zugängig für alle Bewohner der Einrichtung. Der 300 Quadratmeter große Innenhof erhält als Ort der Begegnung eine entsprechende Gestaltung, wo auch im Garten gearbeitet werden kann.
Das Anbau-Konzept sieht vor, Hausgemeinschaften zu schaffen, die auch jeweils selbst kochen und den Tag eigenständig gestalten. Der Bedarf ist vorhanden und die Nachfrage groß. Der Schwerpunkt wird bei der Pflege und Betreuung von demenziell erkrankten Menschen liegen, die auf ein besonderes Pflegekonzept angewiesen sind. Es entstehen in zweigeschossiger Bauweise behindertengerechte Einzel- und Doppelzimmer, jeweils mit Bad.
14 Tagespflegplätze werden räumlich im Erdgeschoss des Neubaus eingerichtet. Diese teilstationäre Hilfe ist für hilfebedürftige Menschen und ihre Angehörigen gedacht, wo es tagsüber einen strukturierten Ablauf gibt. Die Tagespflege bietet Betreuung, Kontaktmöglichkeit und auch Entlastung der Angehörigen. (rö)
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