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| Nachricht vom 18.12.2025 |
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| Region |
| Letzte Sitzung des Jahres: VG-Rat Wissen hatte eine umfangreiche Tagesordnung |
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| Zur letzten Sitzung des Jahres 2025 trafen sich die Mitglieder des VG-Rates am Mittwoch (17. Dezember) im Kulturwerk Wissen. Im öffentlichen Teil umfasste die Tagesordnung 15 Punkte. Unter anderem standen Beschlussfassungen zur Sanierung des Siegtalbades und der Neubau eines Gerätehauses für den Löschzug Schönstein auf dem Programm. |
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Wissen. Die Sitzung begann mit einer Gedenkminute für einen kürzlich verstorbenen langjährigen Kommunalpolitiker. Der erste Punkt war dann die Beschlussfassung über die Umsetzung der Bestands- und Machbarkeitsstudie für das Siegtalbad. Zur Finanzierung soll ein Antrag auf Förderung aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Sportstätten“ (SKS) gestellt werden. Die Fristen für solche Anträge sind, so die Erläuterung, recht kurz (15. Januar), und es gibt keine Gewähr auf Berücksichtigung. Daher sei eine Entscheidung notwendig.
Für die Sanierung und die Herstellung eines Kunstrasenplatzes in der zentralen Sportanlage wird keine SKS-Förderung beantragt, um die bereits klaren Zusagen auf eine Förderung durch das Land nicht zu gefährden. An den Kosten wird sich der VfB Wissen finanziell und in Form von Eigenleistungen beteiligen. Weitere Punkte waren ein Gestattungsvertrag zwischen der Stadt und der VG Wissen zur Nutzung des Rathausplatzes und der Kauf eines Grundstücks.
Neubau Gerätehäuser und Neugründung
Der durch den Feuerwehrbedarfsplan vorgegebene Neubau eines Gerätehauses für den Löschzug Schönstein nahm einen großen Raum ein. Das Grundstück wurde bereits erworben, und es besteht bereits eine erste Planung. Bürgermeister Neuhoff ging in diesem Zusammenhang nochmals darauf ein, dass Wissen die erste Kommune war, die einen externen Feuerwehrbedarfsplan erstellen ließ. Die geänderten Förderrichtlinien sorgen, so Neuhoff, für „Kopfzerbrechen“. Mit den pauschal zur Verfügung gestellten Fördermitteln können die notwendigen Schritte nicht gegangen werden. Die Kosten für die drei Gerätehäuser und weitere Investitionen belaufen sich auf rund 20 Millionen Euro. Dazu kommen die Aufwendungen, die bei der Neugründung einer Feuerwehreinheit in Birken-Honigsessen entstehen. Die Ratsmitglieder sind sich einig, dass diese zukunftsweisenden Investitionen notwendig sind, und sprachen sich dafür aus, dass das Land ebenfalls in der Pflicht sei. Der Erlass einer neuen Satzung für die Kostenerhebung bei Leistungen der Feuerwehr rundete diesen Komplex ab.
Im weiteren Verlauf wurde der Feststellungsbeschluss zur „Freiflächenphotovoltaik“ Katzwinkel gefasst. Hierbei waren Stellungnahmen der VG Kirchen sowie von Bürgern in die Entscheidung eingeflossen. Die Vergabe eines Auftrags für Ingenieurleistungen im Rahmen der Verrohrung des Köttingsbach, die Kooperationsvereinbarung mit dem Kreis zum Back-Office im Bereich Touristik sowie weitere Entscheidungen wurden getroffen. Der Haushaltsplan und die dazugehörige Satzung konnten einstimmig verabschiedet werden. Hierbei waren sich alle Teilnehmenden einig, dass die Investitionen nur durch Zuwendungen von Bund und Land möglich sind.
Weitere Punkte wurden dann im nichtöffentlichen Teil besprochen. Alle Teilnehmenden ließen die letzte Sitzung des Jahres traditionell bei einem Essen ausklingen. |
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| Nachricht vom 18.12.2025 |
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