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Nachricht vom 29.06.2012
Region
Firma Kocer weiter auf Expansionskurs
Auf Einladung von Unternehmenschef Yilmaz Kocer besuchten Landrat Michael Lieber und Oliver Schrei , Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Kreis Altenkirchen, kürzlich die Firma Kocer in Betzdorf, um sich vor Ort über Dienstleistungsangebot des Unternehmens zu informieren.
Landrat Michael Lieber (rechts) und Oliver Schrei, Geschäftsführer WFG, (links) informierten sich bei Unternehmenschef Yilmaz Kocer (zweiter von links) und seiner Tochter Pinar Kocer (dritte von links) über das Dienstleistungsangebot der Firma Kocer in Betzdorf.Betzdorf. Auf die Frage nach den Erfolgsfaktoren seines Unternehmens kommt die Antwort von Firmenchef Yilmaz Kocer blitzschnell: „Zuverlässigkeit, Schnelligkeit, Flexibilität und vor allem Qualität“. Kocer, seit 1975 Bürger des Kreises Altenkirchen und seit 1993 selbstständig, kann auf eine erfolgreiche Entwicklung seines Unternehmens zurückblicken. Ein weiterer Grund, warum der Dienstleister aus Betzdorf am Markt bestehen kann, sei der Service aus einer Hand. „Ein kompletter Rundum-Service ist das, was unsere Kunden erwarten – hier sind wir stark“, so Kocer.

Seit 2008 befindet sich der Firmensitz in den ehemaligen Werkshallen der Firma Calderys. Wo vor nicht allzu langer Zeit noch feuerfester Basalt produziert wurde, konzentriert man sich nun auf die Reinigung, Pflege und Instandhaltung von Maschinen. Daneben werden ganze Werks- oder Lagerhallen professionell gereinigt. Die 160 Mitarbeiter sind rund um die Uhr im Einsatz. „Außerdem sind wir Spezialisten in der Bodensanierung und für die Herstellung höchststrapazierfähiger Bodenbeschichtung“, ergänzt der Geschäftsführer.
Erwähnenswert ist außerdem, dass die Firma Kocer I.S. GmbH ein anerkannter Fachbetrieb gemäß Wasserhaushaltsgesetz (WHG) ist.

Auf Einladung von Yilmaz Kocer besuchten Landrat Michael Lieber und Oliver Schrei von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises das aufstrebende Unternehmen. Beeindruckt waren die Besucher auch von dem Co²-Reinigungsverfahren. Mit Hochdruck werden CO²-Trockeneisteilchen auf die zu reinigenden Gegenstände gesprüht. So werden die Verunreinigungen zuverlässig beseitigt. Das Trockeneis wird anschließend sofort gasförmig, das heißt, es bleibt kein Rückstand – ein Vorteil, wenn es zum Beispiel um Schaltschränke mit viel Elektronik oder andere empfindliche Gegenstände geht. Das Verfahren, so Yilmaz Kocer, ist für die Reinigung von Gebäuden, Maschinen und Fahrzeugen ebenso geeignet wie zur Säuberung von Elektrogeräten.
Darüber hinaus werden Montagearbeiten und Konfektionierungen aller Art und der unterschiedlichsten Teile vorgenommen. Was Maschinen nicht können, machen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort in Handarbeit. Besonders für die optische Kontrolle von Kleinstteilen, wie Schrauben, ist die konzentrierte Arbeit an der Werkbank unverzichtbar.

Landrat Michael Lieber, freute sich über die Standortwahl der Firma Kocer. „Somit wird ein Stück Wirtschaftsgeschichte an diesem traditionellen Standort fortgeschrieben“, so der Landrat. Durch die Investitionen in die Hallen habe man sich klar zum Standort bekannt. Ein weiterer Beweis für die Weitsichtigkeit des Unternehmers mit türkischen Wurzeln ist das frühzeitige Angehen der Unternehmensnachfolge. Große Unterstützung erfährt der Firmeninhaber durch seine erwachsenen Kinder.

Das Schwesterunternehmen, die Kocer P.L. GmbH, auch am Standort Wiesenstraße 35 angesiedelt, ist eine klassische Arbeitnehmerüberlassung. Sie beschäftigt zurzeit circa 150 Mitarbeiter. Geleitet wird dieses Unternehmen von Ufuk Kocer, dem ältesten Sohn des Unternehmenschefs Yilmaz Kocer.
Beide Firmen sind nach ISO 9001 zertifiziert.
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