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Nachricht vom 05.08.2012
Region
"De Oos" und Schützenfest furios gestartet
In Gebhardshain wird bis Dienstag, 7. August gefeiert. Der Auftakt am Samstag gehörte wie immer der Kirmesjugend, die den Baum aufstellte, die Wurst aus luftiger Höhe holte und mit viel Humor auf die Besonderheiten im Gebhardshainer Land einging.
Maximilian Weber holte die Wurst vom Kirmesbaum, das besondere Spektakel gehört nach dem Aufstellen des Baumes durch die Kirmesjugend einfach dazu. Fotos: Helga Wienand-SchmidtGebhardshain. Mit mehr als 22 Metern ist es ein stattlicher Kirmesbaum, der am Samstag abend von der Kirmesjugend aufgestellt wurde. Die rund 45 Männer in den blauen Kitteln hatten ganz Arbeit geleistet, und so ging es dann auch blitzschnell und der Baum stand gesichert und fest verankert an seinem Platz "Auf der Ley".
"Ich will die Wurst holen", hatte Maximilian Weber schon vor dem Aufstellen gesagt. Mitwerber für das luftige Spektakel gab es keine, und so kletterte der 18-Jährige flink wie ein Eichhörnchen den Stamm hoch und holte sich die Wurst.

Doch bevor es so richtig los ging, hatte der neue Vorsitzende der Kirmesjugend, Matthias Rödder, seinem Vorgänger "Fibbes" (Christian Seifer) gedankt. Fibbes hatte über Jahre die Kirmesjugend als Vorsitzender vertreten. Ein Gruß galt dem neuen Kaiser und König der Schützenbruderschaft, Berthold Reifenröther und seiner Frau Eva sowie dem Königspaar des Vorjahres Milorad Rokvic und Marina Bei.

Ein besonderer Gruß galt dem "Che Guevara" von Gebhardshain, Ortsbürgermeister Heiner Kölzer. Der Ortsbürgermeister grüßte die vielen hundert Gäste und lud zum fröhlichen Feiern ins Schützenzelt ein. Und zu feiern gibt es viel: 150 Jahre Neubau der Kirche, den 80. Geburtstag der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft und die erste Doppelmonarchie. Kaiser und König in einer Person gab es noch nie.
Diese besondere Würde sicherte sich Berthold Reifenröther, ein prächtiger Hofstaat (10 Paare) steht den Majestäten zur Seite. Schützenfest und Kirmes wird seit 1971 gemeinsam gefeiert, "de Oos" übersetzt "die Unsere" ist seit Jahren legendär.
Zur Krönungsfeier formierte sich der Zug zum Festzelt, mit Musik des Musikvereins Brunken, der an allen Tagen im Einsaz ist. (hws)

       
       
 
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