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Nachricht vom 20.10.2012
Region
Einbrüche rufen CDU-Fraktion auf den Plan
In einem Schreiben wendet sich die CDU-Fraktion im VG-Rat Betzdorf an das Polizeipräsidium Koblenz. Es wird auf die steigende Zahl der Einbrüche hingewiesen und man fordert eine Veranstaltung in der Region zum Thema Prävention in Betzdorf.
Betzdorf. „Die Sorgen und Ängste der Menschen nehmen wir sehr ernst“, unterstrich CDU-Fraktionsvorsitzender Paul Schwan, der im Namen seiner Verbandsgemeinderatsfraktion einen Brief an das Polizeipräsidium Koblenz verfasst hat.
Hintergrund: In den letzten Wochen haben die Einbrüche in der Verbandsgemeinde Betzdorf zugenommen. „Wir sind von verschiedenen Bürgerinnen und Bürgern angesprochen worden“, berichtete Paul Schwan. Gerade die öffentliche Ordnung und Sicherheit eines jeden Einzelnen sei oberste Aufgabe des Staates.

„Das Gewaltmonopol liegt aus diesem Grund beim Staat, damit er die Sicherheit der Menschen garantieren kann“, erläuterte Schwan. Außerdem stehe nun, so die Christdemokraten, die dunkle Jahreszeit vor der Tür, die Langfingern bei Einbrüchen und Diebstählen einen Schutz bietet.
Aus diesen Gründen wenden sich die heimischen Christdemokraten mit einem Brief an das Polizeipräsidium Koblenz. In dem Anschreiben fordern die CDU´ler eine Intensivierung der Aufklärungsarbeit und Vorbeugungsmaßnahmen.
„Die sichtbare Polizeifrequenz im öffentlichen Raum sollte nach unserer Auffassung erhöht werden“, so Schwan, der zusammen mit seinen Parteifreunden ansonsten das subjektive Sicherheitsempfinden der Menschen gefährdet sieht. Dieses subjektive Sicherheitsempfinden beschreibt die individuellen Befürchtungen der Bürger, selbst Opfer einer Straftat zu werden. Sie erfasst, in welchem Ausmaß sich der einzelne Bürger durch Kriminalität bedroht fühlt.

Die CDU-Verbandsgemeindefraktion macht in ihrem Schreiben an das Polizeipräsidium Koblenz den konkreten Vorschlag, eine Veranstaltung zum Thema "Sicherheit von Wohnungen, Wohnhäusern und Kraftfahrzeugen" in der Verbandsgemeinde durchzuführen.
Ähnliche Veranstaltungen führe die Polizei bereits im Raum Neuwied und Koblenz durch. Die Bürgerinnen und Bürger sollten durch Tipps und Hinweise darüber informiert werden, wie man sich vor Straftaten schützen kann.

„Wir wollen dadurch ein höheres Maß an Sicherheit produzieren und potentiellen Straftätern das Handwerk erschweren und am besten unmöglich machen“, betonte Paul Schwan, der das Schreiben inzwischen auf den Weg gebracht hat und zusammen mit seinen Fraktionskollegen auf Antwort wartet.
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