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Nachricht vom 23.10.2012
Region
CDU Daaden fürchtet um die Sicherheit
Die Zahl der Einbrüche steigt, bundesweit um 9,3 Prozent. Die CDU in der Verbandsgemeinde Daaden fordert ein rasches Handeln der Landesregierung und deutlich mehr Polizeipräsenz. Sie sieht laut Pressemitteilung die öffentliche Sicherheit gefährdet.
Daaden. Die letzten Zahlen der Einbruchvorfälle in der Region sind erschreckend. Bundesweit steigt der Schnitt aller Einbrüche um 9,3 Prozent. Im Polizeipräsidium Koblenz im Zeitraum von 2007 bis heute sogar um 19 Prozent. Die CDU Verbandsgemeinde Daaden fordert deshalb rasches Handeln der Landesregierung.

Ende September wurde zum Beispiel zum wiederholten Mal in der Poststelle in Daaden eingebrochen. Innerhalb nur weniger Monaten ist das der dritte Vorfall dieser Art, mit dem die kleine Postfiliale zu kämpfen hat.

Viele Anwohner fragen sich, ob die Polizei überhaupt noch in der Lage ist, mit immer geringer werdendem Personal und Finanzmitteln, die Sicherheit großräumig sicherzustellen.
„Die Landesregierung muss ihr Personal- und Finanzkonzept der Polizei zügig überdenken und handeln“ so der stellvertretende Vorsitzende Chris Lichtenthäler. Die CDU in Daaden ist sich einig darüber, dass wieder mehr Polizisten eingestellt werden und die Polizeiinspektionen mit einem größeren Budget ausgestattet werden müssen.
„Es gibt genug Probleme zu lösen. Die Öffentliche Sicherheit wegen ein paar Euros aufs Spiel zu setzen kann nicht die Lösung sein!“, so Lichtenthäler.

Die Probleme im ländlichen Raum liegen gerade in der Größe des Einsatzgebietes der PI Betzdorf. Beim Wochenend- und Feiertagsdienst sind nur sehr wenige Polizisten im Einsatz. Es kommt nicht selten vor, dass alle Polizisten gebunden sind, und Bürger auf die Polizisten aus Altenkirchen oder Koblenz warten müssen, heißt es in der Pressemitteilung.
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