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Nachricht vom 17.12.2012
Region
Hammer Pfadfinder bringen das Friedenslicht aus Betlehem
Auch in diesem Jahr bringen die Pfadfinder vom Stamm St. Josef aus Hamm das Friedenslicht von Betlehem zu Weihnachten zu den Menschen. „Gerade in diesem Jahr gewinnt das Licht aus einem Land, in dem die Hoffnung auf Frieden politisch vor neuen Wegen steht, an Symbolkraft“, heißt es in einer Pressemitteilung der Georgspfadfinder. Am 22. Dezember findet die Aussendungsfeier in der katholischen Kirche in Hamm statt. In der evangelischen Kirche wird das Licht am 4. Advent während des Gottesdienstes verteilt.
Das Friedenslicht aus Betlehem wird von Pfadfindern in die Welt getragen. Foto: RDP/R. Adloff/www.friedenslicht.deHamm/Köln/Betlehem. „Mit Frieden gewinnen alle“ steht über der Friedenslichtaktion 2012 in Deutschland. Es geht um die kleine Flamme, die sich von der Geburtsgrotte Jesu Christi in Betlehem auf den Weg macht, um allen Menschen in der Adventszeit als Zeichen für Frieden und Völkerverständigung zu leuchten. Pfadfinderinnen und Pfadfinder reichen dazu das Licht in einer Stafette in viele Länder Europas weiter und zeigen dabei, dass es beim Frieden keinen zweiten und dritten Platz, sondern nur Gewinner gibt.

Allen die das Friedenslicht aus Betlehem entgegennehmen, weitertragen und erhalten, soll dabei bewusst werden, dass Frieden auf der Welt nicht durch einen Wettkampf oder alleine, sondern nur als gemeinsame Aufgabe erreicht werden kann. Egal welche Nationalität, Kultur und Religion ein Mensch angehört, ob er mit oder ohne Behinderung lebt, jung oder alt – reich oder arm ist oder welche Sprache gesprochen wird, für alle gilt gleichermaßen: Mit Frieden gewinnen alle!

In Zeiten, in denen viele Menschen und Staaten nur auf sich selber schauen sowie Geld und Siege wichtiger als Solidarität und Gemeinschaft sind, zeigt das Friedenslicht aus Betlehem, dass es auch anders gehen kann. Gemeinsam kann jeder dazu beitragen, dass mit Frieden alle gewinnen können. Das vom Österreichischen Rundfunk (ORF) in der Geburtsstadt Jesu entzündete Licht wird alljährlich am dritten Adventswochenende an Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus ganz Europa weitergegeben.

Anschließend wird das Friedenslicht mit dem Zug in über 30 Städte in Deutschland gebracht und dort in zentralen Aussendefeiern an die Gruppen gegeben, die es zu Weihnachten in vielen regionalen und lokalen Aktionen an „alle Menschen guten Willens“ weiter reichen. Die Hammer Pfadfinder haben das Licht im Kölner Dom übernommen und siegaufwärts gebracht. Seit 1994 verteilen deutsche Pfadfinderinnen und Pfadfinder das Friedenslicht aus Betlehem und sorgen dafür, dass dieses Symbol der Hoffnung auf Frieden an Weihnachten in zahlreichen Kirchengemeinden und Wohnzimmern, Krankenhäusern und Kindergärten, Seniorenheimen, Asylbewerberunterkünften, Rathäusern und Justizvollzugsanstalten leuchtet. Gerade in diesem Jahr gewinnt das Licht aus einem Land, in dem die Hoffnung auf Frieden politisch vor neuen Wegen steht, an Symbolkraft.

In diesem Jahr bringen Pfadfinderinnen und Pfadfinder vom Stamm St. Josef aus Hamm/Sieg das Friedenslicht von Betlehem zu Weihnachten zu den Menschen. Am 22. Dezember 2012 findet die Aussendungsfeier um 18:00 Uhr in der kath. Kirche in Hamm/Sieg statt. In der evangelischen Kirche wird das Licht am 4. Advent (23.12.2012) um 10:00 Uhr während des Gottesdienstes verteilt. Bis 24. Dezember können sich die Menschen dieses Weihnachtssymbol im katholischen und evangelischen Kindergarten, im Rathaus der Verbandsgemeinde und dem Haus der Kultur abholen. Erneut wollen darum der Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP), die Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG), die Pfadfinderinnenschaft Sankt Georg (PSG), der Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) und der Verband der Altpfadfindergilden (VDAPG) mit dem Friedenslicht ein gemeinsames Zeichen setzen. Pfadfinderinnen und Pfadfinder leisten aktive Friedensarbeit. Sie suchen den Dialog mit Menschen anderer Überzeugungen. Mit vielen Aktionen bekennen sie nicht nur ihren Glauben und ihre Überzeugung, sondern treten aktiv für Frieden und Gerechtigkeit ein.

In unserer pluralistischen Gesellschaft bekommt der eigene Standpunkt immer mehr Bedeutung. Nur, wer seine eigene Identität kennt, kann erfolgreich den Dialog mit anderen Menschen suchen. Die kleine Flamme aus einer der Krisenregionen der Erde gibt einen konkreten Anlass, persönliche Wertvorstellungen und das, was Menschen verbindet oder trennt, neu zu überdenken. Aufbauend auf der Botschaft Jesu Christi sind die Aktionen der Pfadfinderinnen und Pfadfinder bei der Weitergabe des Lichtes Ausdruck des Glaubens und Zeichen der Zuwendung zum Nächsten.

Das Friedenslicht von Betlehem ist kein magisches Symbol, das den Frieden herbeizaubern kann. Es erinnert vielmehr daran, dass sich die Menschen für den Frieden einsetzen müssen, dass alle aufgefordert sind, in ihrem Bereich und in ihrem Leben Frieden zu schaffen. So wie die kleine Flamme millionenfach von Kerze zu Kerze, von Hand zu Hand weiter gegeben wird, so muss auch der Friede von Mensch zu Mensch wachsen. So wie sich das Licht der kleinen Flamme durch ein Zeichen der Zuneigung ausbreitet, kann auch der Friede verbreitet werden. Wer das Licht empfängt, kann damit selbst die Kerzen von Freunden und Bekannten entzünden, damit an vielen Orten ein Schimmer des Friedens erfahrbar wird, auf den die Menschen in der Weihnachtszeit besonders hoffen.

Auch in diesem Jahr bringen Pfadfinderinnen und Pfadfinder vom Stamm St. Josef aus Hamm das Friedenslicht von Betlehem zu Weihnachten zu den Menschen. Am 22. Dezember 2012 findet die Aussendungsfeier um 18:00 Uhr in der katholischen Kirche in Hamm statt. In der evangelischen Kirche wird das Licht am 4. Advent (23.12.2012) um 10:00 Uhr während des Gottesdienstes verteilt. Bis 24. Dezember können sich die Menschen dieses Weihnachtssymbol im katholischen und evangelischen Kindergarten, im Rathaus der Verbandsgemeinde und dem Haus der Kultur abholen.
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