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Nachricht vom 09.01.2013
Region
Bätzing-Lichtenthäler und Schminke für Mindestlohn
Der flächendeckende gesetzliche Mindestlohn war zentrales Thema eines Gedankenaustauschs der heimischen SPD-Bundestagsabgeordneten Sabine Bätzing-Lichtenthäler und des IG Metall-Bevollmächtigten Claif Schminke.
Bleiben im Dialog: MdB Sabine Bätzing-Lichtenthäler (rechts) und Claif Schminke, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Betzdorf.Betzdorf. Zu einem „Antrittsbesuch“ war jetzt die SPD-Bundestagsabgeordnete Sabine Bätzing-Lichtenthäler bei Claif Schminke, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Betzdorf, zu Gast. Beide tauschten sich über viele aktuelle Themen aus. Dabei stand vor allem die derzeitige Situation am heimischen Arbeitsmarkt im Fokus. „Wir müssen zunehmend zur Kenntnis nehmen, dass die Bedingungen für Arbeitnehmer schlechter werden. Das ist sicherlich nicht überall so, aber an manchen Stellen merken wird das“, so Schminke einleitend. Dabei zielte er vor allem auf die Lohnsituation der Erwerbstätigen ab. Daher sei die Gewerkschaft für die Einführung eines flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohns, der die Lohnspirale nach unten bremst.

Für Bätzing-Lichtenthäler ist der Mindestlohn ein Muss: „Mit dem Mindestlohn verbessern wir nicht nur derzeitige Lohnbedingungen für die Arbeitenden, sondern vermindern auch die Gefahr der Altersarmut. Aber der Mindestlohn allein reicht dafür nicht aus.“ Für die SPD-Politikerin ist wichtig, dass es auch zukünftig starke Gewerkschaften gibt, die an der Seite der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer stehen. Hier sieht der Metaller Schminke noch Ausbaubedarf: „Wir wollen in den kommenden Monaten verstärkt für uns werben und deutlich machen, wofür wir stehen.“ Bätzing-Lichtenthäler und Schminke wollen auch weiterhin im Dialog bleiben.
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