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Nachricht vom 18.01.2013
Region
Vier neue Senioren-Sicherheitsberater im AK-Land
Senioren-Sicherheitsberater arbeiten ehrenamtlich. Sie werden ausgebildet, um vor Ort Präventionsarbeit zum Thema Sicherheit für Senioren zu leisten. Mit Blick auf die immer älter werdende Gesellschaft steigt auch die Zahl der Opfer von Kriminalität im Seniorenbereich.
Die Urkunden erhielten Friedhelm Rütscher von Landrat Michael Lieber, ebenso  Manfred Berger und Arnold Wertmann (von links). Berthold Schwarz ist nicht im Bild, da er leider nicht am Termin teilnehmen konnte. Foto: KVAltenkirchen. Der Landrat des Kreises Altenkirchen konnte in der letzten Sitzung des Seniorenbeirates vier neuen Senioren-Sicherheitsberatern ihre Urkunden und Ausweise überreichen.
Er würdigte den ehrenamtlichen Einsatz der neuen Berater, die jetzt mit ca. 20 bereits Ausgebildeten die Präventionsarbeit im Kreis Altenkirchen gestalten. Landrat Lieber hob die besondere Bedeutung des Ehrenamtes in der modernen Gesellschaft hervor. Ohne die vielen unentgeltlich Tätigen komme man heute nicht mehr aus.

Manfred Berger (Flammersfeld), Friedhelm Rütscher (Mammelzen), Berthold Schwarz (Pracht) und Arnold Wertmann (Kirchen) haben an der Ausbildung des Polizeipräsidiums Koblenz teilgenommen und sind jetzt in der Lage Senioren in allen Sicherheitsfragen zu beraten. Besonders bei Haustürgeschäften, Kaffeefahrten oder Angeboten im Internet sind Senioren sehr oft die Opfer dubioser Geschäftemacher.
Senioren-Sicherheitsberater kennen, weil Sie meist selbst im entsprechenden Alter sind, die Sorgen und Ängste der älteren Generation und können gezielt und verständlich beraten. Mit ihren Ausweisen können sie sich legitimieren und so jeden Missbrauch ausschließen.
Etwa 24 ausgebildete Senioren-Sicherheitsberaterinnen und Senioren-Sicherheitsberater warten darauf, in Vorträgen bei Vereinen und Gruppen aber auch im Gespräch mit Einzelpersonen ihr Wissen um die Kriminalprävention weiterzugeben.

Interessierte können sich beim Koordinator des Seniorenbüros, Werner Hollmann in der Kreisverwaltung Altenkirchen melden. Ihnen wird dann die für sie nächste Ansprechperson vermittelt.

In Zusammenarbeit des Polizeipräsidiums Koblenz und der Kreisverwaltung Altenkirchen werden in nächster Zeit weitere rund 20 weitere Personen in der Sicherheitsberatung für Senioren ausgebildet. Nach einem Aufruf im August haben sich erfreulich viele Interessierte gemeldet. Wegen der sehr guten Resonanz in unserer Region wird ein Teil der Schulungen in Altenkirchen durchgeführt.
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