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Nachricht vom 29.01.2013
Region
Strompreispolitik belastet die Betriebe
Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) hat eine Online-Petition an den Deutschen Bundestag in Vorbereitung. Der Bezirk Südwestalen des BVMW ruft zur Unterzeichnung der Petition Betriebe und Bürger auf. Die Aktion läuft bis 14. Februar.
Region. „Die Anhebung der Strompreise um einige Prozentpunkte zum Januar 2013 durch das RWE, die Kevag sowie der meisten anderen Anbieter bedroht die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen im Westerwald. Hier ist Maßhalten geboten. Zugleich muss die Bundesregierung auf die Bremse treten. Der staatliche Anteil von rund 45 Prozent am Strompreis muss gesenkt werden. Mit unserer Online-Petition beim Bundestag wollen wir die Politik in Bund und Westerwald aufrütteln.“
Das erklärte Rainer Jung, Bezirksgeschäftsführer für die Region Südwestfalen, LDK – Nord und dem Westerwald des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), zum Start der Petition des BVMW.

Diese Online-Petition beim Bundestag fordert, Strom für alle Verbraucher bezahlbar und nachhaltig zu machen. Dazu muss der staatliche Anteil an den Stromkosten sofort deutlich gesenkt werden. Zudem sollte Strom verstärkt dort erzeugt werden, wo er verbraucht wird. Das verringert die Abhängigkeit von den Energiekonzernen und reduziert die Kosten für den Netzausbau.

„Es geht nicht an, dass auch noch die Risiken für den Offshore-Ausbau in der Nordsee auf private und mittelständische Verbraucher abgewälzt werden – bekanntlich werden die Großunternehmen von der EEG-Zulage verschont “, betonte BVMW-Präsident Mario Ohoven.

Alle Bürger und Betriebe können die Online-Petition des BVMW beim Deutschen Bundestag bis zum 14. Februar 2013 mit unterzeichnen. „Es ist jetzt Zeit für eine echte Energiewende in Deutschland. Wir Verbraucher haben es in der Hand, den Schalter für bezahlbaren und nachhaltigen Strom umzulegen“, so Jung.

Die Petition des BVMW beim Bundestag ist direkt über folgenden Link zu erreichen:
https://epetitionen.bundestag.de/content/petitionen/_2012/_11/_08/Petition_37680.html
Auch über die Homepage des BVMW (www.bvmw.de) ist der Zugang möglich.
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