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Nachricht vom 06.02.2013
Wirtschaft
Gesamtspende in Höhe von 31.310 Euro für den Sport
Die Kreissparkasse Altenkirchen übergab die Summe von 31.310 Euro an Schulen und Vereine des Landkreises für die Abnahme des Deutsche Sportabzeichens. Damit zeigte sich erneut der Erfolg der Ausschreibung, die erstmals im Jubiläumsjahr der Kreissparkasse 2011 durchgeführt wurde. Im Jahr 2012 wurden im Kreis 2650 Sportabzeichen abgenommen.
Die Kreissparkasse Altenkirchen spendete 31.310 Euro für die in 2012 abgelegten Sportabzeichen. Von links: Klaus Willwacher, Johannes Kaspers, Dr. Andreas Reingen, Dr. Michael Weber, Landrat Michael Lieber und Markus Keggenhoff. Fotos: annaGebhardshain. Eine Spende im Gesamtwert von 31.310 Euro überreichte die Kreissparkasse Altenkirchen dieser Tage an Schulen und Sportvereine des Landkreises. Damit unterstützt das Geldinstitut all diejenigen, die sich für die Absolvierung des Sportabzeichens im vergangenen Jahr eingesetzt haben.

Im Jahre 2011 führte die Kreissparkasse erstmals den Wettbewerb durch, jedem Verein und jeder Schule pro abgelegtes Sportabzeichen 10 Euro zu spenden. Dass führte in 2011 zu einem rasanten Anstieg der Teilnehmer. Hatten in 2010 nur 967 Personen im Kreis ein Sportabzeichen abgelegt, so waren es in 2011 kreisweit 3.430 Sportabzeichen.
Um die Spenden an Vertreter der Schulen und Vereine zu überreichen, hatte der Vorstand der Kreissparkasse zu einer kleinen Feierstunde in die Westerwaldschule nach Gebhardshain eingeladen. Dort begrüßte der Vorstandsvorsitzende Dr. Andreas Reingen unter den Gästen den Landrat Michael Lieber, den Schulleiter Klaus Willwacher, den Sportler Friedhelm Adorf, Johannes Kaspers (KSK), den Sportkreisvorsitzenden Dr. Michael Weber, Vorstandsmitglied Markus Keggenhoff und Bürgermeister Konrad Schwan.
Der Landrat sprach angesichts der Spendensumme von einem bedeutsamen Engagement seitens der Kreissparkasse und bedankte sich bei Dr. Reingen. Es sei eine phantastische Idee gewesen, jedes Sportabzeichen mit einer Spende zu belohnen. Dies zeige auch die Verantwortung der KSK bezüglich der Menschen im Kreis und auch hinsichtlich des demographischen Wandels. Es sei wichtig für jeden Einzelnen, möglichst lange fit und gesund zu bleiben.
Schulleiter Willwacher lobte die Wahl des Veranstaltungsortes, denn gerade diese Schule biete sehr gute sportliche Rahmenbedingungen und da er selbst leidenschaftlicher Sportler sei, habe ihn die Förderung des Sportabzeichens durch die KSK sehr begeistert. Auch im 100. Jahr des Bestehens, habe das Sportabzeichen noch nichts von seiner Anziehungskraft verloren, so Willwacher.

Kaspers referierte im Anschluss über die Sportförderung der Sparkassen-Finanzgruppe, die ist mit 94 Millionen Euro bundesweit der größte nicht-staatliche Sportförderer überhaupt. Auch im Landkreis Altenkirchen engagiert sich niemand sonst finanziell derart für den Sport. So ist die KSK Hauptsponsor der LG Sieg, der City Night Betzdorf, des Sparkassen-Cup und des Sparkassen-Fitness-Cup. Zudem sponsert die KSK zusätzlich mehrere regionale Großveranstaltungen.

Im Jahr 2012 wurden kreisweit 2.560 Sportabzeichen absolviert. Zu den Spitzenreitern der Vereine gehörte die SG Westerwald mit 113 Stück, die ASG Altenkirchen mit 112 Stück, der VfB Wissen mit 108 Sportabzeichen, die DLRG Altenkirchen mit 83 und der VfL Kirchen mit 79 Abzeichen. Erfolgreichste Schule war das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium Betzdorf mit 309 Sportabzeichen, das Westerwald-Gymnasium Altenkirchen folgte mit 293 Stück, die Pestalozzi-Grundschule Altenkirchen mit 88, die Realschule Plus Daaden mit 87 und die Westerwaldschule Gebhardshain mit 78 Stück. Als herausragend bewertete Kaspers die Ortsgemeinde Niederfischbach, wo 148 Sportabzeichen abgelegt wurden.

Im Anschluss führte Kaspers ein kurzes Interview mit dem Sportler Friedhelm Adorf durch. Der Senior hat in der Leichtathletik die Titel Deutscher Meister, Europameister und Weltmeister errungen. Bald vollendet er das 70. Lebensjahr und hat sich trotzdem vorgenommen noch einige Rekorde knacken zu wollen.

Positiv überrascht und baff zeigte sich Dr. Weber über die „Lawine“, die die Kreissparkasse durch ihr Engagement hier losgetreten habe. Er dankte vielmals für dieses außergewöhnlich, großzügige Engagement. Die Vereine und Schulen brauchten das Geld, so Dr. Weber, besonders in Zeiten rückläufiger Förderungen von staatlicher Seite. Dr. Weber war es dann auch, der den symbolischen Scheck mit der gesamten Spendensumme entgegen nahm. Anschließend erhielten die Vertreter der Schulen und Vereine ihre jeweilige Zuwendung. (anna)
 
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