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Nachricht vom 05.03.2013
Region
Landesforsten braucht nachhaltiges Personalkonzept
Die CDU-Landtagsabgeordneten Dr. Peter Enders und Michael Wäschenbach fordern ein nachhaltiges Personalkonzept des Betriebes Landesforsten. Andernfalls, so die Abgeordneten, drohe eine Zerstörung des Gemeinschaftsforstamts.
Die Landtagsabgeordneten Dr. Peter Enders (links) und Michael Wäschenbach (rechts) informierten sich beim Leiter des Forstamtes Altenkirchen Franz Kick (Mitte) über den aktuellen Personalstand. (Foto: pr)Kreis Altenkirchen. Nachdem sich der SPD-Landtagsabgeordnete Thorsten Wehner vor einigen Tagen nicht auf konkrete Zahlen zur zukünftigen Personalausstattung des „Landesforsten“ festlegen wollte, kündigte die grüne Abgeordnete Anna Neuhof als forstpolitische Sprecherin ihrer Fraktion nur wenige Tage später an, dass es angeblich zu einer deutlichen Verbesserung der Personalsituation im Bereich „Landesforsten“ kommen werde.

Dieser offensichtliche Widerspruch zwischen den beiden Koalitionsparteien war Anlass für die CDU-Landtagsabgeordneten Dr. Peter Enders und Michael Wäschenbach kurzfristig das Gespräch mit dem Leiter des Forstamtes Altenkirchen Franz Kick zu suchen. Dieser konnte den beiden Abgeordneten bestätigen, dass die Mitarbeiter im Bereich „Landesforsten“ ein hohes Durchschnittsalter haben und dass nur durch ausreichende Neueinstellungen langfristig die Arbeitsfähigkeit erhalten werden kann.

Deswegen fordern Enders und Wäschenbach endlich ein umfassendes Personalkonzept mit entsprechendem Personal, da sonst das Gemeinschaftsforstamt zerstört wird. Sie verweisen darauf, dass man in Hessen mit den Herausforderungen richtig umgeht. Sie haben eine klare Personalplanung bis 2025 ausgearbeitet und setzten diese erfolgreich um, so Enders und Wäschenbach. „Die Leidtragenden in Rheinland-Pfalz sind eindeutig die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich „Landesforsten“. Ihre Aufgaben werden mehr, zu denen der Personalbestand nicht mehr passt. Das ist der Schritt in die falsche Richtung. Die Landesregierung muss endlich handeln. Wir brauchen ein nachhaltiges Konzept zur zukünftigen Personalplanung“, so die Abgeordneten abschließend.
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