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Nachricht vom 01.06.2013
Region
Einheitliche Ausbildung für Atemschutzeinsätze
Einsätze mit Atemschutzgeräten sind heute fast Standard für die Feuerwehreinsatzkräfte. Zu einer gemeinsamen Übung trafen sich rund 40 Wehrleute der VG Gebhardshain, um in Theorie und Praxis den Ausbildungsstand weiter zu verbessern.
Fotos: FeuerwehrGebhardshain. Um das gemeinsame Vorgehen im Einsatz gerade in brenzligen Situationen unter Atemschutz weiter zu verbessern, trafen sich jetzt wieder rund 40 Feuerwehrangehörige aus der Verbandsgemeinde Gebhardshain an der Regionalen Schule.

Die sogenannte Projektgruppe Atemschutz unter Vorsitz von Björn Jestrimsky hatte wieder allerhand interessante Ausbildungsthemen für einen kurzweiligen Unterrichtstag vorbereitet.

Nach einem kurzen theoretischen Vortrag zum Thema Einsatzstellenbelüftung wurde dann im Praxisteil zunächst auf das in Planung befindliche VG-Konzept „Atemschutzsammelstelle“ eingegangen.
Da die Sammelstelle bei größeren Einsätzen durch den Gerätewagen-Atemschutz des Landkreises ergänzt wird, wurde dieses Fahrzeug und die damit verbundenen Vorgehensweisen im Einsatz durch Kräfte der Feuerwehr Wissen (Fahrzeugstandort) direkt mit vorgestellt.

An weiteren Stationen wurden Standards der VG-Feuerwehr gefestigt. So ging es dabei um das öffnen von Türen eines Brandraums, die Bedienung der in der Feuerwehr eingesetzten Strahlrohre und das Thema Schlauchmanagement.

In der Abschlussübung, der sich anschließend jeder anwesende Atemschutzgeräteträger unterziehen musste, war das Thema dann vorrangig das Einsetzen des mobilen Rauchverschlusses, Vorgehen in verrauchten Räumen, Schaffen einer Abluftöffnung und passend zum Einstieg in den Tag, der Lüfterbetrieb.

Die Organisatoren bedankten sich herzlich bei Feuerwehrkamerad Michael Böhmer, Steinebach, für die gute Verpflegung sowie dem Fachbereich 3 der Verwaltung, Vertreten durch Martin Becker für die gute Unterstützung bei der Planung und Finanzierung des Übungstages.
Die gute Resonanz vor Ort und der allgemein festgestellte Ausbildungsstand sind ein klares Anzeichen dafür, dass diese Veranstaltung zum festen Bestandteil der Dienstpläne innerhalb der Verbandsgemeindefeuerwehr werden sollte. Für 2014 ist daher schon jetzt eine Wiederholung geplant.
   
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