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Nachricht vom 19.07.2013
Region
Vorstand und Kuratorium tagten im Kloster Hassel
Die jährliche Sitzung von Vorstand und Kuratorium der Dhamma-Stiftung fand satzungsgemäß im Kloster Hassel statt. Es gab den Rückblick auf die Entwicklung des Klosters, die Vesakh-Feste, und die Fertigstellung des neuen Versammlungsraumes. Ein Dank galt allen Unterstützern, die sich für den Aufbau und Erhalt des Klosters einbringen.
Vorstand und Kuratorium der Dhamma-Stiftung. Foto: prPracht-Kloster Hassel. Bei schönstem Sommerwetter fand im Kloster Hassel die jährliche Sitzung von Vorstand und Kuratorium der Dhamma-Stiftung statt. Eingeladen hatte satzungsgemäß die leitende Nonne Ew. Dhammā Mahātherī,
Vorsitzende des Vorstands und zugleich Oberin des Ordens, Deutsche, seit 1985 Nonne in der alten Tradition der buddhistischen Einsiedler mit deutsch-kulturellem Hintergrund.

Die 2007 gegründete Dhamma-Stiftung bildet den weltlichen Rahmen für die Entwicklung des theravada-buddhistischen Klosters Hassel. Sie wird verwaltet von Vorstand und Kuratorium. Im Vorstand sind Klösterliches und weltliche Aufgaben, hier insbesondere durch Dr. Martin Hoffmann, von den Mitwirkenden eingebracht. Beistand für die Arbeit in Rat und Tat gibt ein Kuratorium.

Vorstandsmitglied mit Aufgaben für den weltlichen Aufbau der Stiftung ist Dr. Martin Hoffmann, Diplom-Psychologe mit dem Tätigkeitsschwerpunkt berufliche Bildung, langjähriger Ministeriumsmitarbeiter.

Zum Kuratorium gehören von Beginn an Hans Pakleppa und Dr. Christoph Mecking, sowie seit 2010 die Bundestagsabgeordnete Sabine Bätzing-Lichtenthäler.
Hans Pakleppa, Diplom-Wirtschaftler, mit dem Ehrentitel des Stadtältesten der Stadt Bonn; engagiert sich seit vielen Jahren in der Entwicklungs- und Kulturpolitik.
Dr. Christoph Mecking ist als Jurist Experte für Stiftungsrecht, Autor und verantwortlicher Redakteur für das Management-Magazin Stiftung & Sponsoring und ausgezeichnet mit der goldenen Pyramide für die Elite des Stiftungswesens. Er wirkte u.a. sieben Jahre als Geschäftsführer im Bundesverband Deutscher Stiftungen und der Deutschen Stiftungsakademie.
Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Diplom-Verwaltungswirtin, seit Jahren Mitglied des Bundestages für den Wahlkreis Neuwied/Altenkirchen und in verantwortungsvoller Gremienarbeit.

Als ehrenamtlich Mitwirkender der Stiftung und Beauftragter im Bereich Öffentlichkeitsangelegenheiten nahm zu einzelnen Tagesordnungspunkten Dieter Born teil, der in freundschaftlicher Weise seit vielen Jahren der Arbeit verbunden ist und die öffentlichen Aktivitäten des Klosters mit betreut.

Gemeinsam betrachtet und besprochen wurden Aufbau und Entwicklung des Klosters seit 2007 – dem Jahr der Stiftungsgründung – bis heute. Bildete bisher das schlichte Einfinden am Ort mit dem Aufbau des äußeren Rahmens, Gelände und Gebäude des kleinen alten Dorfes einen Schwerpunkt, so rückt nun die verfeinerte inhaltlich-klösterliche Entwicklung behutsam mehr ins Zentrum.

Dies geht einher mit zunehmendem inhaltlichem Interesse der zahlreichen Besucher, die sich – nach vorheriger Anmeldung – immer wieder im Kloster Hassel einfinden.
Die kleine Einsiedelei findet regen Zuspruch. Einzeln oder in Gruppen kommen Besucher zu den regelmäßig jeden 2. Sonntag im Monat stattfindenden Vorträgen und Gesprächskreisen und nehmen die Gelegenheit zu einer ruhigen Wanderung durch den Hasselwald wahr.

Auch die Gastaufenthalte, die das Kloster monatlich für fünf Tage ermöglicht, werden gerne zur inneren Einkehr und zum Kennen lernen klösterlichen Lebens und der Achtsamkeitsentwicklung in der 2500 Jahre alten Tradition genutzt.

Festliche Höhepunkte des letzten Berichtszeitraumes waren die Vesakh-Feste 2012 und 2013, die beide als offenes Fest und Tag der offenen Tür gestaltet wurden.
Die Fertigstellung und Nutzungsmöglichkeit des Versammlungsraumes im Seitentrakt des Wohnhauses Nr. 6 bereitete in Anbetracht des nassen und kalten Wetters am 26. Mai große Freude bei den zahlreich erschienenen Gästen.
Besonders gewürdigt wurde das Engagement der vielen Ehrenamtlichen aus dem Förderkreis und dem regionalen Umfeld, ebenso wie das der weiteren Förderer, die den Aufbau und Unterhalt des Klosters stützen. Ohne sie alle wäre die stabile Entwicklung des Klosters so nicht möglich und so teilen Kloster und seine Mitwirkenden das, was sie einbringen.

Das Kloster ist zu einem Ort des Innehaltens und der Ruhe geworden, den man gerne aufsucht, auch um grundlegende Fragen des Lebens zu betrachten. Die Achtsamkeitsschulung und Wege zu innerer Stille sind gerade in der heutigen, sehr drängenden und schnellen Zeit ein wenig Ruhe schenkend.

Die Sitzung endete mit einem meditativen und betrachtenden Gang durch die wunderschöne und naturgebundene Birkenbach-Aue im Hasselwald. Anschließend führte eine kleine Rundfahrt zu den landschaftlichen und kulturellen Besonderheiten der unmittelbaren Umgebung des Klosters Hassel, so zum Waldschwimmbad der Verbandsgemeinde Hamm (Sieg), dem Beulskopf mit seinem Raiffeisenturm u.a., an denen Dieter Born so manche interessante Geschichte zu erzählen wusste.
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