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Nachricht vom 03.08.2013
Region
Bätzing-Lichtenthäler zu Gast bei Lohmann und Rauscher in Rengsdorf
Die SPD-Bundestagsabgeordnete Bätzing-Lichtenthäler würdigte die innovative Produktwelt von Lohmann und Rauscher in Rengdorf, wo sich die Abgeordnete im Rahmen eines Besuchs über aktuelle Fragen der Gesundheitspolitik informierte.
Dr. Stefan Rödig (Leiter Gesundheitspolitik L&R), Wolfgang Süßle (Vorsitzender der Geschäftsführung L&R), Sabine Bätzing-Lichtenthäler (Bundestagsabgeordnete SPD) und Georg Stadler (stellvertr. Vorsitzender der Geschäftsführung L&R) (v.l.) beim Firmenrundgang. (Foto: Lohmann und Rauscher International GmbH & Co.)Rengsdorf. Lohmann und Rauscher, als einer der wichtigsten Arbeitgeber des Kreises Neuwied/Altenkirchen, begegnet den Herausforderungen am Gesundheitsmarkt mit innovativen Produkten, Serviceleistungen und der Investition in Forschung und Entwicklung. Davon zeigte sich auch Sabine Bätzing-Lichtenthäler beeindruckt.

Am 1. August begrüßten Wolfgang Süßle, Vorsitzender der L&R Geschäftsführung, Georg Stadler (Stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung, Bereich Marketing/Vertrieb) und Dr. Stefan Rödig (Leitung Gesundheitspolitik) Bundestagsmitglied Sabine Bätzing-Lichtenthäler in der deutschen Zentrale von L&R in Rengsdorf. Die SPD-Politikerin informierte sich über verschiedene aktuelle Fragen der Gesundheitspolitik, darunter die Versorgung mit Medizinprodukten, insbesondere bei Patienten mit chronischen Wunden.

Chronische Wunden als zunehmende Herausforderung
In Deutschland leiden bis zu vier Millionen Menschen an chronischen oder schlecht verheilenden Wunden. Zu den häufigsten Formen zählen offene Beine, Druckgeschwüre und der diabetische Fuß. Mit der zunehmenden Alterung der Bevölkerung werden künftig noch weit mehr Menschen von solchen schwer heilenden Wunden betroffen sein. Für die Patienten bedeutet eine schlecht heilende Wunde eine massive Einschränkung der Lebensqualität, ständigen Schmerz und oft auch soziale Isolation. Ein höheres Lebensalter und das Auftreten mehrerer schwerer Erkrankungen begünstigen und unterhalten chronische Wunden.
Sabine Bätzing-Lichtenthäler dazu: „Diese Situation verdeutlicht die Bedeutung einer generationengerechten Gesundheitspolitik, die auf die speziellen Bedürfnisse älterer und chronisch kranker Patienten abzielt. Chronische Wunden stellen auch für das Gesundheitssystem eine erhebliche Belastung dar: Die Kosten für die Behandlung liegen in Milliardenhöhe.“

Innovative und hochqualitative Produkte
Lohmann und Rauscher beschäftigt weltweit über 4.000 Mitarbeiter; im Kreis Neuwied ist das Medizinprodukte-Unternehmen einer der wichtigsten Arbeitgeber der Region. „Wer unseren Unternehmen vor Ort helfen will, muss sich erst einmal Ihre Probleme anhören“, erklärte Bätzing-Lichtenthäler in Bezug auf die Herausforderungen am Gesundheitsmarkt.
„Lohmann und Rauscher hat sich zum Ziel gesetzt, der bevorzugte Lösungsanbieter und zuverlässige Partner in den Bereichen Medizin, Pflege und Hygiene zu sein. Um diesen Anspruch erfüllen zu können,
investieren wir fokussiert in Forschung, Innovation, Service und hochqualitative Produkte“, so Wolfgang Süßle. Der Geschäftsführer der weltweit agierenden Lohmann und Rauscher Gruppe erläuterte der Bundestagsabgeordneten die breitgefächerte Produktwelt von Lohmann und Rauscher. Besonders beeindruckt zeigte sich Sabine Bätzing-Lichtenthäler von der Suprasorb® CNP Draingefolie zur Unterdrucktherapie, für die Lohmann und Rauscher 2011 den Innovationspreis Rheinland-Pfalz verliehen bekommen hat.

Medizinische Schulung und flächendeckende Versorgung
Neben der Entwicklung und Herstellung von innovativen Produkten engagiert sich Lohmann und Rauscher auch in der Schulung von Ärzten und Pflegekräften in der Wundversorgung und leistet hier einen wichtigen, zusätzlichen Beitrag für die Behandlung schlecht heilender Wunden. Jährlich werden ca. 1.000 Ärzte und Pflegekräfte unter anderem im Kolleg am Standort Rengsdorf in der Wundversorgung ausgebildet.
Vor diesem Hintergrund sprach sich SPD-Politikerin Bätzing-Lichtenthäler auch für einen Wettbewerb um die beste Qualität der medizinischen Versorgung aus. „Nicht der billigste Preis darf in der Versorgung der Menschen ausschlaggebend sein, sondern Qualität und Qualifikation.“
Der Bundestagsabgeordneten liegt insbesondere die flächendeckende medizinische Versorgung in den nichtstädtischen Gebieten am Herzen: „Patienten müssen ihren Leistungserbringer und ihre Produkte auch weiterhin frei wählen können, dies ist insbesondere im ländlichen Raum zwingend notwendig.“
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