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Nachricht vom 28.08.2013
Region
Kreisverwaltung testete e-Auto
Im Rahmen der Klimaschutzinitiative des Landkreis Altenkirchen und der Verbandsgemeinde und Stadt Herdorf konnten die Mitarbeiter der Kreisverwaltung Altenkirchen die Elektromobilität in Form eines von Energiedienstleister E.ON Mitte Vertrieb bereitgestellten Peugot i.on testen.
Die Mitarbeiter der Kreisverwaltung Altenkirchen testeten das e-Auto Peugot i.on im Rahmen der Klimaschutzinitiative. (Foto: pr)Altenkirchen. Wie fühlt es sich an, den Strom auf die Straße zu bringen? Zahlreiche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Kreisverwaltung Altenkirchen hatten im Rahmen der gemeinsamen Klimaschutzinitiative des Kreises Altenkirchen und der Verbandsgemeinde und Stadt Herdorf in den vergangenen Wochen die Möglichkeit, die elektromobile Fortbewegung unmittelbar zu testen. Sie waren mit einem rein elektrisch betriebenen Peugeot i.on unterwegs, den der regionale Energiedienstleister E.ON Mitte Vertrieb, der zugleich Partner der Klimaschutzinitiative ist, bereitgestellt hatte. Die Mitarbeiter konnten nach ihren Dienstfahrten das Fahrzeug auf Fahrbarkeit, Geräuschkulisse und Reichweite bewerten. Auch die Frage, ob sie sich dauerhaft einen „e-Dienstwagen“ vorstellen könnten, war Teil des Fragebogens. Das Feedback war durchweg positiv. Lediglich die relativ geringe Reichweite des e-Autos (circa 100 Kilometer) wurde als negativ empfunden.

Auch Martina Hofmann, tätig im Gebäudemanagement der Kreisverwaltung Altenkirchen, hatte die Gelegenheit den Peugeot i.on kritisch unter die Lupe zu nehmen. „In der Beschleunigung ist das Stromauto gut, da lässt man auch höhermotorisierte Benziner an der Ampel stehen. Überzeugt hat mich vor allem das nahezu geräuschlose Dahingleiten. Mit den sehr geringen Treibstoffkosten von etwa vier Euro auf 100 Kilometer wäre so ein e-Auto sicherlich auch ein tolles Dienstfahrzeug für die Bewältigung von Kurzstrecken“. Landrat Lieber nahm die Anregungen seiner Mitarbeiterin gerne auf und lässt derzeit die Anschaffung eines passenden Modells prüfen. „Insbesondere vor dem Hintergrund unseres ausgegebenen Klimaschutzziels CO2-neutrale Kreisverwaltung 2025, das wir im Rahmen unserer gemeinsamen Klimaschutzinitiative erreichen wollen, spielt die Elektromobilität für die Kreisverwaltung eine entscheidende Rolle“, so der Verwaltungschef.

Innerhalb der Kreisverwaltung war die Stabsstelle Regional- und Kreisentwicklung für das Gesamtprojekt zuständig. Als Teil ihres Aufgabengebietes Klimaschutz, übernahm sie die interne als auch externe Projektabwicklung.

Energie-Experte Andreas Kämpfer von E.ON Mitte Vertrieb freute sich über die positive Resonanz und die Ambitionen des Kreises: „Als Energiepartner der Region und Unterstützer der Klimaschutzinitiative geht es uns vor allem darum, die Menschen in der Region für die neue Technik zu sensibilisieren.“ Erklärtes Ziel der Bundesregierung sei, dass bis 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf deutschen Straßen unterwegs sein sollen. Kämpfer: „Von der Verwirklichung dieses Zieles sind wir noch sehr weit entfernt. Aber wir von E.ON Mitte Vertrieb wollen in jedem Fall die Elektromobilität als wichtigen Baustein der Energiewende nach vorne bringen – mit Testwochen, wie beispielsweise in Altenkirchen und natürlich auch mit unseren zukunftsweisenden Produkten zum Thema.“
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