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Nachricht vom 20.09.2013
Kultur
Esther Bejarano kommt zur Lesung nach Hamm
"Wir leben trotzdem" so heißt das Buch von Esther Bejarano und es wurde weltberühmt. Vom Mädchenorchester in Auschwitz zur Künstlerin für den Frieden, so der Untertitel. Die Kämpferin gegen Faschismus und Rassismus kommt am Donnerstag, 26. September, ins Kulturhaus Hamm.
Foto: Oliver Wolters (o.wolters[at]ccphoto.de) Quelle: www.wikimedia.orgHamm. Die Lesung mit der Zeitzeugin Esther Bejarano im Kulturhaus Hamm am Donnerstag, 26. September, beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei, es ist eine gemeinsame Veranstaltung von: DGB Kreisverband Altenkirchen, DGB Jugend Koblenz,
IG Metall Betzdorf und der Kreisverwaltung Altenkirchen.

"Wir leben trotzdem" - so der Titel des Buches von Esther Bejarano. Sie überlebt das Konzentrationslager Auschwitz als Mitglied des Mädchenorchesters. Bei Veranstaltungen berichtet sie eindrücklich von ihrem Erlebten während ihrer Verfolgung durch die Nazis, von ihrer Zeit als jüdische Zwangsarbeiterin für den Rüstungsbauer Siemens und aus den Konzentrationslagern.

Esther Bejarano wurde im Dezember 1924 in Saarlous als Esther Loewy geboren. Sie lernte früh das Klavierspiel, doch dann kamen die Nazis. Die 15-Jährige musste ich von den Eltern trennen, statt nach Palästina auswandern zu können kam sie ins Zwangsarbeiterlager und später ins KZ Auschwitz. Dort gab es das Mädchenorchester, die Mitwirkung rettete ihr Leben.

Auch mit ihren 88 Jahren ist Esther Bejarano kein bisschen müde. So hat sie gerade zusammen mit der Kölner Band Microphone Mafia eine neue CD aufgenommen und trat am 25. Juli 2013 im ZDF bei Markus Lanz auf.
In Hamm wird Esther Bejarano aus ihrem Buch „Wir leben trotzdem" lesen und zusammen mit dem Kölner Kutlu Yurtseven für Fragen und Diskussion zur Verfügung stehen.
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