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Nachricht vom 26.11.2013
Region
LKW und Zug kollidierten in Brachbach - Bahnstrecke ist wieder frei
Am Dienstagmorgen, 26. November, gegen 8.25 Uhr kam es am Bahnübergang Brachbach zu einem Verkehrsunfall. Die Bahnstrecke Siegen-Köln ist derzeit wieder befahrbar, wenn auch nur langsam, so ein Bahnsprecher. Nach bisherigen Erkenntnissen wurden drei Personen verletzt, zwei Person sind im Krankenhaus (Aktualisiert).
Fotos: Ralf SteubeMudersbach-Brachbach. (Aktuell) Die Bahnstrecke Siegen-Aachen ist wieder nach dem Unfall befahrbar, dies teilte ein Bahnsprecher mit. Die Arbeiten zogen sich länger als erwartet hin, da LKW und Zug getrennt werden mussten.
Am Dienstag, 26. November, 8.25 Uhr kollidierten ein LKW und ein Zug (RE 9) der Deutschen Bahn am Bahnübergang in Brachbach. Nach bisherigen Kenntnissen wurden drei Personen verletzt, zwei Personen wurden in ein Krankenhaus gebracht.

Die Bahnstrecke Siegen-Köln ist derzeit wieder befahrbar, allerdings wird dort im Bereich sehr langsam gefahren, da der Bahnübergang mit den Halbschranken noch defekt ist. Der Bahnübergang wird durch Bahnübergangsposten gesichert, die jeweils mit rot-weißem Flatterband sperren. Darauf sollten Autofahrer besonders achten. Diese Anordnung gilt auf bis auf Weiteres.

Die Bundespolizei Trier hat die Ermittlungen übernommen. In einer ersten Pressemitteilung gibt die Bundespolizei bekannt, das aus bisher unbekannter Ursache der Lkw sich auf dem Bahnübergang festgefahren hatte. Der Lokführer des herannahenden Zuges leitete zwar noch eine Schnellbremsung ein, konnte den Zusammenprall aber nicht mehr verhindern. Der Lokführer erlitt einen Schock.

Mittlerweile steht als mögliche Unfallursache fest, dass der 37-jährige LKW-Fahrer aus Polen mit dem Sattelzug verbotswidrig links in die Bahnhofstraße einbiegen wollte. Das Gespann fuhr sich fest, die Straßenführung dort ist viel zu eng.
Im Zug befanden sich etwa 40 Reisende. Sie wurden evakuiert und sind inzwischen mit einem Bus und einem anderen Zug weitergefahren.

Rettungskräfte, Feuerwehr, Notfallmanager der Deutschen Bahn AG, Polizei und Bundespolizei waren an der Unfallstelle im Einsatz. Die Ermittlungen dauern an. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt. Die Höhe des Sachschadens ist derzeit noch nicht bekannt, dürfte aber im sechsstelligen Bereich liegen. (hws)
       
       
   
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