AK-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen
Nachricht vom 23.04.2008
Region
Gerätehaus muss renoviert werden
25 Mal wurde der Löschzug Flammersfeld im vergangenen Jahr alarmiert. Vor allem der Sturm "Kyrill" hat auch die Flammersfelder Wehrkleute stark gefordert. Dank sprach in der Jahresversammlung Wehrführer Dirk Schüler seinem Vorgänger Derk Cornelius aus.
löschzug flammersfeldFlammersfeld. Bis auf wenige Ausnahmen waren die aktiven Mitglieder des Löschzuges Flammersfeld auf der Jahresversammlung im Feuerwehrhaus versammelt, als es darum ging, eine neue Wehrführung zu wählen. Der Flammersfelder Wehrführer Dirk Schüler begrüßte neben seinen Feuerwehr-Kameraden Bürgermeister Josef Zolk, verschiedene Ortsbürgermeister der umliegenden Ortschaften, die Sachbearbeiter der Verbandsgemeinde-Verwaltung, Manfred Pick und Wigbert Klein, und die Alterskameraden des Löschzuges. Schüler stellte der Versammlung seinen Jahresbericht vor. Der Löschzug Flammersfeld wurde 25 Mal alarmiert, davon waren sieben Brandeinsätze und 18 Hilfeleistungen. Der Sturm "Kyrill" forderte die Wehrleute besonders stark. Auch in den Monaten danach fielen immer wieder Bäume, um die weggeräumt werden mussten. Den größten Brandeinsatz hatten die Flammersfelder bei einem Garagenbrand in Obernau. Mit viel Um- und Übersicht wurde ein Übergreifen auf das Wohnhaus verhindert. Die Zusammenarbeit mit dem Löschzug Neitersen habe sehr gut funktioniert. Hilfeleistungen bei Verkehrsunfällen wurden mit dem neuen HLF 20/16 geleistet. Auslaufendes Hydrauliköl und Fehlalarme durch Brandmeldeanlagen füllten die Reihe der Einsätze. Die Einsatzdauer belief sich auf insgesamt 77 Stunden. Hinzu kamen acht Stunden für die Funkeinsatzzentrale. Alle eingesetzten Kräfte kommen auf insgesamt 834 Stunden. Hier richtete Schüler einen besonderen Dank an den damaligen Wehrführer, Oberbrandmeister Derk Cornelius, der den LZ durch allen Höhen und Tiefen sicher geführt habe.
Anfang 2007 zählte der Löschzug 39 aktive Mitglieder. Drei Personen wurden verabschiedet, ein Mitglied verstarb und zwei erreichten die Altersgrenze. Vier hochmotivierte Kräfte aus der Jugendfeuerwehr wurden in den aktiven Dienst übernommen. Zwei weitere Jugendliche werden im Laufe des Jahres ebenfalls in den aktiven Dienst wechseln. Die Altersabteilung, liebevoll die alten Schläuche genannt, zählen zehn Mitglieder. Dringend renoviert werden muss das Gerätehaus und ebenso benötigt man einen Anbau. Im gesellschaftlichen Rahmen veranstaltete der LZ einen Familientag mit Wanderung und Picknick. Das erlebte die Flammersfelder beim LZ in Oberlahr. Bei dieser Wanderung wurde auch der Alvensleben Stollen begangen. Im Ausbildungsprogramm war das Glanzlicht ein Ausbildungstag mit zwei Ausbildern der Firma Weber, Hersteller für hydraulische Rettungsgeräte. Zwei Berufsfeuerwehrmänner aus Ludwigshafen teilten den Flammersfeldern wichtige Informationen mit. Weitere Lehrgänge gab es mit Hebekissen und eine Sonderschulung an der Motorsäge. So absolvierte man 51 Aus- und Weiterbildungen mit 2120 Unterrichtsstunden. Sieben Lehrgänge wurden auf Kreisebene und neun auf Landesebene besucht. Schüler dankte Bürgermeister Zolk und der Verwaltung für die erhaltene Unterstützung. (wowa)
xxx
Der Löschzug Flammersfeld zollte seinem ehemaligen Wehrführer Oberbrandmeister Derk Cornelius stehenden Applaus. Foto: wowaTeam
Nachricht vom 23.04.2008 www.ak-kurier.de