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Nachricht vom 23.04.2008
Region
Löschzug und DRK arbeiten zusammen
Eine gemeinsame Ausbildung in technischer Hilfe absolvierten jetzt die Feuerwehr Steinebach und das DRK Elkenroth. Die Zusammenarbeit zwischen Löschzug und dem DRK-Bereitschaftszug hat sich schon seit Jahren bewährt, nicht zuletzt deshalb, weil immer wieder gemeinsame Übungen und Ausbildungsstunden absolviert werden.
unterbauen des FahrzeugesSteinebach. Mitglieder des Deutschen Roten Kreuzes, Bereitschaftszug Elkenroth, und die Aktiven der Feuerwehr Steinebach trafen sich jetzt zu einer gemeinsamen Übung in technischer Hilfe. Die Zusammenarbeit zwischen dem Löschzug I Steinebach und dem DRK-Zug Elkenroth hat sich schon über viele Jahre bewährt. Gemeinsame Übungen, aber auch Ausbildungsstunden, wurden immer wieder angesetzt.
Nicht von ungefähr wird der DRK-Zug bei Feuerwehr-Einsätzen innerhalb der Verbandsgemeinde Gebhardshain automatisch mitalarmiert.
Da man im ersten Maiwochenende auf der Leistungsschau der Verbandsgemeinde Gebhardshain Vorführungen in der technischen Hilfe plant, wurde kurzerhand beschlossen ,eine gemeinsame Ausbildungs-Vveranstaltung durchzuführen.
Klaus Dieter Ahrenhold, stellvertretender Wehrführer der Feuerwehr Steinebach, führte durch die Ausbildung. Neben der Ausbildung für die eigenen Aktiven des Zuges sollte auch den Mitgliedern des DRK ein direkter Einblick in den komplexen Bereich der technischen Hilfe bei Verkehrsunfällen mit eingeklemmten Personen gegeben werden. Den medizinischen Bereich erläuterten die sechs Mitglieder des DRK-Zuges unter der Leitung von Bereitschaftsleiter Joachim Hüsch.
Ausdrücklich war erwünscht und eingeplant, dass die DRK-Angehörigen mit feuerwehrtechnischem Gerät arbeiten und die Feuerwehrangehörigen mit Geräten des DRK wie zum Beispiel ein sogenanntes Stifneck zum Stabilisieren der Halswirbelsäule oder mit dem sogenannten K.E.D.-System, das man als Rettungskorsett bezeichnen könnte. Damit kann eine verunglückte Person aus einem Fahrzeug gerettet werden, ohne dass es dabei zur unkontrollierten oder ungewollten Bewegungen der Wirbelsäule kommt. Insgesamt waren an diesem Abend 26 Personen am Feuerwehrhaus in Steinebach anwesend.
Da hier gegenseitig informiert werden sollte, wurde auf den üblichen Dienstablauf gemäß Vorschrift und des Rettungsgrundsatzes verzichtet. Dieser sieht folgende Punkte vor: Sichern, Zugangsöffnung schaffen, Lebensrettende Sofortmaßnahmen, Befreiungsöffnung und Übergabe an den Rettungsdienst. Auch beim Vorgehen mit Schere, Spreizer und Rettungszylinder wurde auf die sonst übliche Reihenfolge verzichtet.
So waren dann auch Angehörige des DRK beim Schneiden zu beobachten und umgekehrt Feuerwehrleute die sich zum Beispiel mit den Fahrtragen aus dem Rettungswagen beschäftigten. Anstelle der Übungspuppen wurde kurzerhand ein Feuerwehrmitglied in das Fahrzeug gesetzt und mittels Rettungskorsett fachgerecht befreit.
Immer wieder wurde betont, wie wichtig die Absprache zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst ist, was zum Beispiel darüber entscheidet, ob eine Person patientengerecht und schonend gerettet werden soll, oder ob die Person möglichst schnell zu befreien ist, was dann als sogenannte Chrash-Rettung bezeichnet wird.
Der Übungsabend begann um gegen 20 Uhr und endete erst um 22.30 Uhr. Von beiden Seiten war das Interesse sehr groß, so dass von einer gelungenen Veranstaltung gesprochen werden kann.
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Hier wird das Fahrzeug unterbaut.

       
   
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