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Nachricht vom 11.02.2014
Region
Ehrenamtlicher Einsatz für Breitbandversorgung
Die beiden Ortsgemeinden Bitzen und Forst sind der hochleistungsfähigen Datenautobahn mit schnellem Internet um ein weiteres Stück näher gekommen. Am vergangenen Samstag erfolgte um 13.10 Uhr im Einmündungsbereich Hauptstraße/L267 in Bitzen der „Lückenschluss“ mit dem Aneinanderkoppeln der auf beiden Seiten verlegten Leerrohre.
Geschafft. Die auf der Strecke von Forst bis Etzbach verlegten Leerrohre für die Breitbandverkabelung wurden von den beiden Ortsbürgermeistern Armin Weigel (3.v on links) und Jürgen Mai (2.von links) am Samstagmittag in Anwesenheit freudig gestimmter Helfer aneinander gekoppelt. Fotos: Rolf-Dieter Rötzel Bitzen/Forst. Zum Ausbau der Breitbandinfrastruktur auf dem „Berg“ wurden seit Anfang November insgesamt 2,5 Kilometer Leerrohre in ehrenamtlichen Arbeitseinsätzen von Forst über Bitzen bis nach Etzbach in unbefestigten und nicht überbauten Flächen verlegt. Bei diesen Arbeiten stand ein vorbildlicher Gemeinsinn mit einem großen ehrenamtlichen Engagement seitens der Bürgerschaft im Vordergrund.

Vor einem halben Jahr konnten die beiden Berggemeinden mit Unterstützung der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Kreis Altenkirchen und der Hammer Verwaltung die vertraglichen Voraussetzungen für die Schaffung einer optimalen Breitbandversorgung mit der Telekom, die für die Umsetzung zwölf Monate nannte, schaffen. Bestandteil des Vertrages und der Finanzierung war die Verlegung von Leerrohren in Eigenleistungen, die nunmehr, wie ein Ehrenamtler bekundete, „hinter den Mini-Baggern liegt.“
Verständliche Freude kam bei den Freiwilligen zudem auf, dass die Sieg in Etzbach mit einer Spülbohrung unterquert werden konnte und der Kabelkanal im dortigen Industriepark angekommen ist.
Bei den Verlegungsarbeiten stellten sowohl Bürger als auch Gewerbetreibende und Handwerker nicht nur ihre Arbeitskraft, sondern auch Maschinen kostenlos zur Verfügung. Mit Hilfe von Mini-Baggern und weiteren Baumaschinen wurden Gräben ausgehoben, Leerrohre verlegt und nach entsprechender Versandung die Gräben wieder verfüllt.
Nicht nur die teilweise widrige Witterung in den vergangenen Wochen war dabei erschwerend, sondern in verschiedenen Bereichen auch ein überaus felsiger Untergrund. Öfters kamen die Mini-Bagger an ihre Grenzen.
Die beiden Ortsbürgermeister Armin Weigel (Bitzen) und Jürgen Mai (Forst) sprachen den helfenden Bürgern, die sich überwiegend an Samstagen in Arbeitsgruppen trafen, für die freiwillige und engagierte Hilfe einen besonderen Dank aus. „Das bürgerschaftliche Engagement ist für die beiden Gemeinden von unschätzbarer Wertigkeit.“ (rö)
 
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