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Nachricht vom 13.02.2014
Region
Wagener offiziell nominiert
Die CDU-Mitgliederversammlung nominierte Michael Wagener nun offiziell als Stadtbürgermeister-Kandidaten. Die gemeinsame Linie von CDU, FWG und FDP soll fortgesetzt werden. Das Angebot zur Zusammenarbeit an die politischen Mitbewerber wird wiederholt.
Gehen optimistisch in die Kommunalwahlen in Wissen: (von links) Ulrich Marciniak, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Wissener Stadtrat, der stellvertretende Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Dr. Peter Enders, Bürgermeister Michael Wagener, Kreisvorsitzender Dr. Josef Rosenbauer und Stadtverbandsvorsitzender Michael Rödder. Foto: prWissen. Jetzt ist es offiziell: Die CDU in der Stadt Wissen schickt Michael Wagener erneut ins Rennen um das Amt des Stadtbürgermeisters. 35 von 37 Teilnehmern der Mitgliederversammlung votierten für den Amtsinhaber, der sich ursprünglich aus gesundheitlichen Gründen von der Doppelfunktion als Bürgermeister der Verbandsgemeinde und der Stadt lösen und nur das Hauptamt als Bürgermeister der VG weiterführen wollte.

„Gemeinsam mit FWG und FDP haben wir es allerdings geschafft, Michael Wagener nicht nur umzustimmen, sondern auch einen Weg zu finden, um ihn zu entlasten“, erläuterte CDU-Stadtverbandsvorsitzender Michael Rödder. Er erinnerte nicht nur an die erfolgreiche bisherige Arbeit Wageners in der Siegstadt, sondern zeigte sich auch zuversichtlich, dass - ein entsprechendes Wählervotum im Mai vorausgesetzt - diese Arbeit weitere Früchte tragen werde. Ausdrücklich wiederholte er das gemeinsame Angebot von CDU, FWG und FDP an die politischen Mitbewerber, den eingeschlagenen Weg mitzugehen und sich einzubringen. Deren Ratsfraktionen wollen zur nächsten Stadtratssitzung einen Antrag einbringen, um die städtische Hauptsatzung zu ändern mit dem Ziel, nach der Kommunalwahl einen dritten Beigeordneten zu wählen, um dem Stadtbürgermeister mehr Möglichkeiten zu geben, Aufgaben zu delegieren.

Dass politische Mitbewerber derzeit versuchten, städtische und die Verbandsgemeinde betreffende Fragen mit der Kandidatur als Stadtbürgermeister zu vermischen, hält Rödder „für unredlich und alles andere als sachorientiert. Wer so argumentiert, hat entweder keine Ahnung, worüber er redet, oder aber er versucht bewusst, aus eigenem Interesse die gemeinsam erarbeitete Lösung für die Stadt schlecht zu reden. Ich frage mich nur immer wieder, warum im Stadtrat fast alle Entscheidungen einstimmig fallen, wenn diese dann anschließend von einem Teil des Rates permanent schlecht geredet werden.“

Michael Wagener unterstrich in der Mitgliederversammlung der Union die Notwendigkeit, bei allen anstehenden Aufgaben „die Menschen mitzunehmen und ihre Ideen für die Zukunftsgestaltung der Stadt zu berücksichtigen. Das muss mit dem nötigen Augenmaß geschehen, die Interessen der Stadt müssen mit denen von Anliegern und Händlern in Einklang gebracht werden.“ Dabei richtete er seinen Blick auf den Rückbau der Rathausstraße, nannte aber auch die Verlängerung des Steges vom Regiobahnhof bis zur Walzwerkstraße, wofür das Land eine Förderung in Aussicht stelle, als eine der anstehenden Aufgaben.

Stichwort Regiobahnhof: Hier erwartet die Stadt noch die Zahlung des Landesanteils, womit insgesamt der Schuldenstand der Stadt verringert würde. Auch er machte deutlich, dass er noch einmal antritt, weil er sich auf eine breite Mehrheit der politischen Kräfte verlassen könne. Das Ziel sei, zukünftig noch mehr gemeinsam zu schultern.

CDU-Kreisvorsitzender Dr. Josef Rosenbauer sowie sein Stellvertreter Dr. Peter Enders, MdL, zeigten sich hocherfreut über die Entscheidung der Wissener Parteifreunde, erneut mit Michael Wagener an der Spitze in die Kommunalwahlen zu starten (Rosenbauer: „Das tut Wissen gut!“). Die Geschlossenheit, mit der man diese Personalfrage in Wissen gelöst habe, spiegele die Kultur des Miteinanders im kommunalen Bereich, die die Union im Kreis erfolgreich mache.

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