AK-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen
Nachricht vom 17.02.2014
Region
Achtung: Gaunerzinken leiten Einbrecher
Die Bevölkerung wird um erhöhte Aufmerksamkeit und Mitarbeit gebeten, denn die Zahl der Einbrüche steigt. Auch in den Dörfern. Nun warnt aus aktuellem Anlass die Polizei Hachenburg, denn in der Region tauchte ein Täter auf, der sogenannte "Gaunerzinken" in Giesenhausen anbrachte.
Foto: PolizeiGiesenhausen. Die Polizei Hachenburg ruft zur besonderen Wachsamkeit auf, denn am
Freitag, 14. Februar, 14.30 Uhr wurde von einem unbekannten männlichen Einzeltäter in Giesenhausen, In den Fuchskauten, ein dortiges Wohnhaus aufgesucht. Nachdem der Mann sich hierbei zunächst in auffälliger Weise um das Wohnhaus herum umgeschaut hatte, brachte er auf dem dortigen Briefkasten einen sogenannten „Gaunerzinken“ an und verschwand dann in unbekannte Richtung.

Die unbekannte männliche Person wurde wie folgt beschrieben:
Ca. 50 – 60 Jahr alt, ca. 1,80 Meter groß, normale Statur, graue Haare,
ungepflegtes Erscheinungsbild, bekleidet mit brauner Lederjacke und schwarzer Trainingshose mit weißen Streifen.

Zur Erkärung „Gaunerzinken“:
Diese Geheimzeichen werden unter Bettlern, Einbrechern, Dieben, Hausierern oder Drücker-Kolonnen als Verständigungsmittel oder Hinweis auf die Art des Empfanges in den betreffenden Wohnungen oder Häuser verwendet. Wer ein derartiges Zeichen an Hauswänden, Türstöcken, Briefkästen oder neben dem Klingelknopf entdeckt, sollte dies sofort entfernen. Denn diese Zeichen werden schon seit Jahrhunderten von Einbrechern genutzt, um anderen Einbrechern und Spitzbuben mitzuteilen, ob in einem Gebäude viel oder gar nichts zu holen ist.

Wem ist die oben beschriebene Person am Freitag, 14. Februar im Ortsbereich von Giesenhausen aufgefallen ? Hinweise bitte unter Tel.:02662/95580 an die Polizei Hachenburg oder jede andere Polizeidienststelle.

In diesem Zusammenhang rät die Polizei Hachenburg:
Schöpfen Sie Verdacht, wenn sich unbekannte Personen auffällig an örtlichen Objekten und abgestellten Fahrzeugen umsehen.
Notieren Sie wenn möglich festgestellte Kennzeichen und halten Sie Personenbeschreibungen, besondere Merkmale dieser Menschen und/oder Ihrer Fahrzeuge schriftlich fest.
Teilen Sie verdächtige Beobachtungen umgehend der Polizei über Notruf „110“ mit, denn in vielen Fällen gelingt es der Polizei nur gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern Straftaten aufzuklären.
Nachricht vom 17.02.2014 www.ak-kurier.de