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Nachricht vom 23.03.2014
Region
FDP Betzdorf stellt Kandidatenliste vor
Die FDP Betzdorf gibt in einer Pressemitteilung die Kandidatenliste für den Verbandsgemeinde- und den Stadtrat bekannt. Spitzenkandidatin für den VG-Rat ist Sandra Weeser, für den Stadtrat Udo Piske. Eine Rückschau hielt der Ortsvorsitzende der Liberalen.
FDP-Vorsitzender Udo Piske will Betzdorf weiter nach vorne bringen. Foto: Archiv AK-KurierBetzdorf. Anlässlich der letzten Mitgliederversammlung hat die FDP Betzdorf ihre Listen für die Kommunalwahl am 25. Mai aufgestellt und tritt für den Verbandsgemeinderat mit 13 Kandidaten und für den Stadtrat mit 11 Kandidaten an.

Hier die Kandidaten in der gewählten Reihenfolge:
Verbandsgemeinderat
1. Sandra Weeser
2. Jörg Federrath
3. Thomas Wagner
4. Hans Achenbach
5. Johannes Solbach
6. Walter Kolb
7. Franz - Otto Launer
8. Heidrun Piske
9. Dr. Werner Döring
10. Florian Baldus
11. Udo Piske
12. Werner Reifenrath
13. Annette Launer

Stadtrat:
1. Udo Piske
2. Florian Baldus
3. Sandra Weeser
4. Johannes Solbach
5. Jörg Federrath
6. Annette Launer
7. Heidrun Piske
8. Werner Reifenrath
9. Franz - Otto Launer
10. Dr. Werner Döring
11. Walter Kolb

In einer engagierten Rede hielt der FDP-Ortsvorsitzende Udo Piske eine Rückschau auf die vergangenen fünf Jahre. Vieles habe sich in Betzdorf verändert, Betzdorf habe ein neues Gesicht bekommen.
Obwohl der Bürgermeister mit seiner SPD nicht über eine absolute Mehrheit verfüge, sei es gelungen in wichtigen Entscheidungen, auch mit Hilfe der FDP, stabile Mehrheiten für Betzdorf zu finden.
In der Pressemitteilung heißt es weiter:
Die FDP hatte sich vor der letzten Kommunalwahl eindeutig für die städtebauliche Maßnahme Rückbau AKA City mit Neubau Fachmarktzentrum Expert Klein, inklusive der neuen Verkehrsanbindung mit dem gelungenen Wilhelmstraßenkreisel bekannt und eingesetzt.
Das Sparkassen Forum mit der attraktiven Gastronomie, den äußerst ansprechenden
Außenanlagen, ist nicht nur ein optisches Highlight in der Innenstadt. Der Umbau der Stadthalle war überfällig, neben den dringenden Renovierungs- und Instandsetzungsarbeiten, ist die Gestaltung des Foyers besonders gelungen und ist konkurrenzlos im weiten Umkreis.

Die Nachnutzung des Lampertz–Geländes, in Verbindung mit der Gründung der Wirtschaftsförderung Betzdorf, in Form einer regionalen Entwicklungsgesellschaft, ist eine beispiellose Erfolgsgeschichte. Hierbei wird deutlich, dass in Ausnahmefällen, wie eben bei der Projektentwicklung des Lampertz-Geländes, die Kommune die Rahmenbedingungen schafft, damit Unternehmen mit kalkulierbaren Risiko angesiedelt werden können.

Nach und nach entwickelt sich wieder eine private Gewerbestruktur, es entstehen neue Arbeitsplätze und die Aufgabe der Kommune wird irgendwann erfüllt sein.

Der Neubau des Molzbergbades wurde von der FDP unterstützt. Zu Beginn der Planungen gingen die beiden Kommunen Betzdorf und Kirchen davon aus, dass der Zuschuss pro Jahr und Kommune, nicht über 250.000 Euro liegen sollte. "Wäre zum damaligen Zeitpunkt bekannt gewesen, dass der Zuschussbedarf im ersten Jahr bei 900.000 Euro liegt, hätte die FDP niemals zugestimmt", führte Piske aus.

Für die anstehende Wahlperiode sind kreative Vorschläge notwendig, einen davon will die FDP beantragen. Dadurch, dass die 15.000 Bürger in der Verbandsgemeinde Betzdorf mit 30 Euro im Jahr faktisch am Defizit des Bades beteiligt sind, schlägt die FDP vor, dass sämtliche Bürger der Verbandsgemeinde Betzdorf, die Jahreskarte um 30 Euro reduziert statt für 200 Euro, für 170 Euro erwerben können. Wenn sich 2.650 Bürger, ca. 18 Prozent der Bevölkerung, an der Jahreskarten-Aktion beteiligen würden, wäre bereits das Betzdorfer Defizit mit 450.000 Euro abgedeckt.

Der Umbau des maroden Hartplatzes im Stadion Betzdorf zu einem supermodernen Hybridrasenplatz, wurde von den Liberalen massiv unterstützt. Aus ihren Reihen kam der ungewöhnliche Finanzierungsvorschlag, die den Verein SG 06 Betzdorf in die Lage versetzt hat als Bauherr für die stadteigene Anlage aufzutreten. Dadurch kommt die Stadt ihren Verpflichtungen für die Schulsportanlage nach und gleichzeitig erhält die SG 06 optimale Trainingsbedingungen für ihre erfolgreiche Jugendarbeit.

Neben all den äußerst erfolgreichen Investitionen ist es in den vergangenen fünf Jahren aber auch gelungen, im Rahmen der dringenden Haushaltskonsolidierung, eine Schuldenbremse einzuführen. Auch hierbei gab es im Stadtrat einstimmige Beschlüsse.
Die Haupteinnahmequellen einer Kommune sind die Gewerbesteuer und die Anteile an der Einkommensteuer. Hier wird die FDP auch in der kommenden Wahlperiode nicht locker lassen und konkrete Anträge stellen, damit weitere attraktive Baugebiete für Wohnungsbau und Gewerbe geschaffen werden können. (Pressemitteilung)
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