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Nachricht vom 03.05.2014
Region
Dekontaminations-LKW für den Landkreis
In einer Pressemitteilung gibt MdL Dr. Peter Enders bekannt, dass voraussichtlich noch in diesem Jahr ein Dekontaminations-Lastkraftwagen für den Katastrophenschutz in den Landkreis Altenkirchen kommen soll. Das Fahrzeug ist für den Einsatz bei Gefahrstoffunfällen konzipiert.
Mainz/Kreisgebiet. Der Kreis Altenkirchen wird voraussichtlich noch in diesem Jahr mit einem Dekontaminations-Lastkraftwagen Personen 2 (Dekon-Lkw P) ausgestattet.
Diese Nachricht erhielt der CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Peter Enders (Eichen) auf Nachfrage beim rheinland-pfälzischen Innenministerium. Das Fahrzeug ist für den Einsatz bei Gefahrstoffunfällen und ABC-Einsätzen konzipiert. Seine Beladung dient der Einrichtung eines Dekontaminationsplatzes, auf dem Einsatzkräfte und Betroffene, die bei einem solchen Unfall mit gefährlichen Substanzen in Berührung gekommen sind, durch die Besatzung dekontaminiert werden können.

In einem Brief an Innenstaatssekretär Günter Kern hatte Enders darauf hingewiesen, dass die stark frequentierte Bahnstrecke zwischen Köln und Siegen mit täglichen Gefahrguttransporten eine Gefährdung darstellt und der Gefahrenstoffzug des Landkreises auf ein solches Fahrzeug angewiesen sei.

Landesweit sollen alle Landkreise mit einem entsprechenden Lkw, der vom Bund bereit gestellt wird, ausgestattet werden. Landrat Michael Lieber hatte in einem Brief an das Innenministerium ebenfalls bereits kritisiert, dass der Kreis Altenkirchen bislang noch kein entsprechendes Einsatzfahrzeug erhalten habe.

„Leider wurde der Kreis Altenkirchen bei der Priorisierung der ersten sieben verfügbaren Dekon-Lkw P in diesem Frühjahr noch nicht berücksichtigt. Das als nächstes für Rheinland-Pfalz verfügbare Modell soll dann aber in den Kreis Altenkirchen gehen. Nach Angaben des Innenministeriums wird dies noch in diesem Jahr erfolgen“, so Enders zur Antwort des Staatssekretärs. Damit werde die Einsatzfähigkeit des Katastrophenschutzes im Kreis gestärkt.
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