AK-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen
Nachricht vom 15.06.2014
Region
Früherer DGB-Kreisvorsitzende Frank Näckel gestorben
Frank Näckel, DGB-Kreisvorsitzender seit 2010 bis 2013, starb am Donnerstag, 12. Juni an den Folgen einer tückischen Krankheit. Dies teilte der DGB-Kreisverband mit und erinnert an den liebenswerten und engagierten Gewerkschafter.
Frank Näckel. Foto: Archiv AK-KurierRegion. Der frühere ehrenamtlich DGB-Kreisvorsitzende Frank Näckel, beruflich tätig bei der Gewerkschaft ver.di in Siegen, ist am Donnerstag, 12. Juni im Siegener Hospiz anderthalb Jahre nach der Diagnose eines unheilbaren Hirntumors gestorben.

Frank Näckel war - im Anschluss an ein Jahr kommissarische Leitung durch Geschäftsführer Udo Quarz - seit April 2010 DGB-Kreisvorsitzender und hat die Umorganisation des DGB mit seiner "ehrenamtlichen Ebene" maßgeblich mitgestaltet. Vielen ist der Krankenpfleger Frank Näckel auch bekannt, als früherer Personalrats- und dann Gesamtbetriebsratsvorsitzender der "Kreiskrankenhäuser".

Die Unterstützung von Betriebs- und Personalräten war sein wichtigstes Anliegen und Fortbildung war aus Frank Näckels Sicht dazu der Schlüssel. Folgerichtig hat der DGB-Kreisverband unter seiner Führung eine ganze Reihe von Fortbildungen zum Thema "Gute Arbeit" veranstaltet, teilt der DGB-Kreisverband mit.

In seine Amtszeit fiel auch die Etablierung einer Erste-Mai-Feier auf Kreisebene, die sich zunehmender Beteiligung erfreut. Im November 2013 hat Näckel nicht mehr für die Funktion des DGB-Kreisvorsitzenden kandidiert. Sein langjähriger Weggefährte Bernd Becker (GdP) wurde als sein Nachfolger gewählt.

Becker: "Da ist einer gegangen, dessen Leben durch Sorge um seine Mitmenschen und deren Unterstützung bestimmt war. Seine Ernsthaftigkeit, Zielstrebigkeit und Ruhe werden genauso fehlen, wie sein hintergründiger Humor und unverhofft aufblitzender Sprachwitz. Es war beeindruckend, wie seine Familie und viele Freunde und Kollegen, beispielsweise die "Wehbacher Straßenjungs", Frank in den letzten Monaten auf seinem letzten Weg begleitet haben".

Der DGB wird die Erinnerung an einen Menschen wach halten, der uns in mancherlei Hinsicht als Maßstab dienen kann.
Nachricht vom 15.06.2014 www.ak-kurier.de