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Nachricht vom 01.09.2014
Region
CDU Stadtratsfraktion legt Ziele fest
Die CDU-Stadtratsfraktion Betzdorf hat einige programmmatische Ziele für die nächsten Jahre festgelegt und stellt sie vor. Es geht unter anderem um den Hellerkreisel, Arbeitsplätze und die demogrfischen Veränderungen.
Betzdorf. In der letzten Sitzung legte die CDU Stadtratsfraktion einige wichtige Programmpunkte für die nächsten Jahre fest.

Auf die demografische Entwicklung in Betzdorf muss die Kommunalpolitik reagieren. Die Stadt wird sich verändern. Immer mehr, besonders junge Menschen, gehen von Betzdorf weg. Die Folge, die Bevölkerung wird weniger und älter. Der Stadtrat muss alles tun, um dem entgegenzuwirken und die Menschen hier zu halten. Hier ist Potenzial, das man nutzen könne.

Vorrangig sind dabei für die Christdemokraten Arbeitsplätze. Dabei gilt es, vorhandene zu erhalten und neue zu schaffen. "Wir müssen alles daransetzen, um dieses Ziel zu erreichen. Dafür müssen Gewerbeflächen entwickelt und vermarktet werden. Zuerst sollten die brachliegenden Industrieflächen, wie das Wolf-Gelände, revitalisiert werden. Nur wenn es uns gelingt in der Region Betzdorf Arbeitplätze zu behalten, bleiben die Menschen, wenn nicht wandern sie ab", erklärt Fraktionssprecher Werner Hollmann.

Ebenfalls sehr wichtig für die Stadt sei es, die Infrastruktur zu modernisieren. Schnelle Informations- und Verkehrsverbindungen sind wichtig. Der Hellerkreisel muss kommen.
"Wir werden das Land an seine Zusage, man könne schon 2016 mit dem Bau beginnen, erinnern. Allein mit dem Kreisverkehr ist es aber nicht getan. Weitere entlastende Maßnahmen wie z. B. der Kreisverkehr am Struthof, müssen unbedingt folgen. Mit dem schnellen Internet sind wir auf einem guten Weg. Für Firmen sind schnelle Datenverbindungen oft entscheidend bei der Auswahl neuer Standorte", fasst der stellvertretende Fraktionssprecher Hans-Werner Werder zusammen.

Auf den steigenden Altersdurchschnitt in unserer Stadt müsse man reagieren. Ältere Menschen haben auf Grund ihrer Lebenserfahrung ein besonderes Wissen, das in die Entscheidungen einfließen sollte. Die CDU-Fraktion wünscht einen Seniorenbeirat.

"Die ärztliche Versorgung muss weiter gewährleistet bleiben. Der Altersdurchschnitt unserer Hausärzte macht deutlich, dass wir in sehr naher Zukunft Ersatz brauchen werden. Gemeinsam mit den niedergelassenen Ärzten müssen wir überlegen, wie wir für unseren guten Standort besser werben können", erläutert Ratsmitglied Simon Bäumer.

Die CDU hat keine Mehrheit im Rat. Deshalb werde man versuchen in den anderen Fraktionen für diese Ziele zu werben. Sachthemen müssen zum Wohle der Stadt gemeinsam angegangen werden. Die CDU Stadtratsfraktion ist bereit, mit allen konstruktiv zusammenzuarbeiten.
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