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Nachricht vom 22.07.2008
Region
Soziale Auswirkungen von IT
Soziale Auswirkungen von Computertechnologien ist das Thema eines Forschungsverbundes, in den auch der Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Neue Medien der Universität Siegen involviert ist. Die Studie wurde von der Europäischen Kommission in Auftrag gegeben.
Siegen. Im Auftrag der Europäischen Kommission hat der Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Neue Medien der Universität Siegen eine 18-monatige Studie zu den gesellschaftlichen Auswirkungen von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) in den EU-Mitgliedsstaaten begonnen.
Gemeinsam mit dem angesehenen Oxford Internet Institute der Universität von Oxford (Großbritannien), den Universitäten von Budapest (Ungarn) und Twente (Niederlande) sowie dem Work Research Center in Dublin (Irland) und dem empirica-Institut in Bonn gründeten der Siegener Professor Dr. Volker Wulf und seine Kollegen einen Forschungsverbund, der Mitte Juli seine Forschungsarbeit aufnahm.
Im Fokus der Studie stehen dabei die sozialen Folgen des Einsatzes neuer digitaler Medien in den gesellschaftlichen Bereichen Bildung und Lernen, Arbeitswelt, Gesundheit, Familie und soziale Gemeinschaften, Konsum und Freizeit, Innovation sowie Politische Bildung und Beteiligung in den EU-Ländern, insbesondere auch in den neuen osteuropäischen Beitrittsländern.
Der Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Neue Medien forscht seit Jahren zur IKT-Unterstützung von Menschen in sozialen Systemen, das heißt Unternehmen, Organisationen, Schulen etc. Er unterhält zahlreiche Kooperationen zu bekannten deutschen und internationalen Forschungseinrichtungen. "Die neue Studie", so Projektleiter Dr. Markus Rohde, "liefert eine systematische Analyse der sozialen Auswirkungen von IT in den EU-Staaten und stärkt gleichzeitig die internationalen Kooperationsbeziehungen der Universität Siegen mit europäischen Forschungsinstituten."
Ansprechpartner: Dr. Markus Rohde, markus.rohde@uni-siegen.de, 0271/740-4069.
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